Protein ? Disassembly im Verlauf der endosomalen Prozessierung
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Ergebnisse Seite 82<br />
Als weiteres nichtionisches Detergens wurde Triton X 100 eingesetzt. Bei <strong>der</strong> Solubilisie-<br />
rung mit Triton X 100 zeigt sich eine deutlich stärkere Bande des Ausgangsmaterials ge-<br />
genüber <strong>der</strong> Solubilisierung mit Nonident P40 (Abb. 17 B). Abbaufragmente sind jedoch<br />
auch hier erst bei einer Zellzahl von 1x10 6 Zellen nachweisbar . Bei dendritischen Zellen<br />
Abb. 17 Einfluß <strong>der</strong> Detergentien und <strong>der</strong> Zellzahl auf den Nachweis<br />
von in vivo prozessierten Fragmenten von FITC-OVA<br />
Zu unst<strong>im</strong>ulierten KMM∅ wurde pro Well 25 µg FITC-OVA für 4h gegeben. Nach zwe<strong>im</strong>aligem<br />
Waschen wurden die Zellen mit dem entsprechenden Detergens solubilisiert. Die Trennung <strong>der</strong><br />
Fragmente erfolgte in <strong>der</strong> SDS-PAGE mit 10% Tricin-Gelen. Der Nachweis erfolgte durch<br />
Fluoreszenzaktivierung und Aufnahme <strong>der</strong> Signale mit einer CCD-Kamera.<br />
A: Solubilisierung mit 1% nichtionischen Detergens Nonident P40<br />
B: Solubilisierung mit 1% nichtionischem Detergens Triton X 100<br />
1+2: 1x10 4 Zellen, 3+4 1x10 5 Zellen, 5+6 1x10 6 Zellen<br />
1,3,5 :CBZ-Phe-Ala+Pepstatin als Inhibitor-Cocktail bei <strong>der</strong> Zell-Solubilisierung<br />
2,4,6: Complete – Inhibitorset bei <strong>der</strong> Zell-Solubilisierung<br />
konnte jedoch eine untere Zellgrenze von 5x10 5 Zellen festgestellt werden (siehe Kap.<br />
3.1.13). Auffällig war zudem, dass bei <strong>der</strong> Solubilisierung mit Triton X 100 auch die<br />
hochmolekularen Aggregate von Ovalbumin nachgewiesen werden.<br />
Ein Einfluss <strong>der</strong> unterschiedlichen Inhibitor- Cocktails (CBZ-PHE-ALA/Pepsatin A bzw.<br />
Complete) konnte nicht nachgewiesen werden. Beide Inhibitoren wurden in so hohen<br />
Konzentrationen eingesetzt, das eine Aktivität <strong>der</strong> freigesetzten <strong>Protein</strong>asen unwahr-<br />
scheinlich ist. Zudem werden durch den basischen pH von 8,5 die meisten lysosomalen