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Protein ? Disassembly im Verlauf der endosomalen Prozessierung

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Diskussion Seite 140<br />

4.1 Technische L<strong>im</strong>itationen des in vivo Testsystems<br />

Für die Untersuchung <strong>der</strong> intrazellulären <strong>Prozessierung</strong> von <strong>Protein</strong>en ist es notwendig,<br />

diese zu markieren. In Vorarbeiten wurde ein DIG – Marker [121] zur Markierung <strong>der</strong><br />

<strong>Protein</strong>e verwendet. Der Nachweis von DIG mit einer durch alkalische Phosphatase –<br />

vermittelten Chemilumineszenzreaktion zeigte ein recht hohes, diffuses Hintergrundrau-<br />

schen. Dies entsteht durch unspezifisches Binden des Nachweisantikörpers, an den die<br />

alkalische Phosphatase gekoppelt ist, an die PVDF – Membran. Durch den hohen Hin-<br />

tergrund lag die Nachweisgrenze bei ca. 100ng, was sich für die durchgeführten Versu-<br />

che als zu niedrig erwies. Um die Nachweisgrenze zu erhöhen, wurde ein Pr<strong>im</strong>är – Se-<br />

kundär Antikörper- Nachweissystem auf Basis <strong>der</strong> Peroxidase erprobt, das ebenfalls ei-<br />

ne Chemilumineszenzreaktion auslöst. Durch die Verwendung eines Sekundärantikör-<br />

pers wird <strong>im</strong> allgemeinen ein Verstärkungseffekt erreicht, da mehrere Sekundärantikör-<br />

per am Pr<strong>im</strong>ärantikörper binden können. Der verwendete Pr<strong>im</strong>ärantikörper war eben-<br />

falls ein polyklonaler α-DIG Schafsantikörper. Hierdurch konnte das markierte Ovalbu-<br />

min bis in den Pikogrammbereich bei geringem Hintergrund nachgewiesen werden. Für<br />

das in vivo Testsystem erwies sich dieses Nachweissystem als ungeeignet. So zeigten<br />

sich die verwendeten Sekundärantikörper als extrem kreuzreaktiv. Nach längerer Belich-<br />

tung konnten zahlreiche Zellproteine nachgewiesen werden. Daher wurde in dieser Ar-<br />

beit ein weiterer Marker, FITC, eingeführt. Der Nachweis von FITC bot gegenüber dem<br />

DIG – System einige Vorteile.<br />

4.1.1 Nachweis <strong>der</strong> markierten <strong>Protein</strong>e<br />

Ein Hauptproblem des Testsystems ist <strong>der</strong> Nachweis von geringen <strong>Protein</strong>mengen <strong>im</strong> un-<br />

teren Nanogrammbereich. Für den FITC – Marker gibt es zwei Nachweismöglichkeiten.<br />

Neben dem antikörpervermittelten Chemilumineszenz - Nachweis kann <strong>der</strong> Farbstoff<br />

FITC auch durch Fluoreszenzaktivierung nachgewiesen werden. Die Lichtemissionen des<br />

angeregten FITC werden in diesem Fall mit einer CCD – Optik aufgenommen. Die kom-<br />

merziell erhältlichen polyklonalen anti-FITC Antikörper zeigten zahlreiche Nachteile. Die<br />

direkt mit einem Enzym gekoppelten Antikörper konnten das reine FITC – OVA <strong>im</strong> Wes-<br />

tern Blot gut nachweisen, zeigten jedoch bei dem in vivo Testsystem zahlreiche unspezi-<br />

fische Banden. Zudem war dabei die Hintergrundfärbung hoch. Der indirekte Nachweis<br />

über einen monoklonalen anti FITC Pr<strong>im</strong>ärantikörper, <strong>der</strong> durch einen an POD - gekop-

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