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Protein ? Disassembly im Verlauf der endosomalen Prozessierung

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Material und Methoden Seite 42<br />

Dephosphorylierung von CDP - Star führt zur Bildung eines metastabilen Dioxetan Phe-<br />

nolat - Anions, das be<strong>im</strong> Zerfall in gepufferter Lösung zu einer Lichtemmission bei 466<br />

nm führt. Auf PVDF - Membranen wird die max<strong>im</strong>ale Lichtemission nach ca. 3 h er-<br />

reicht und bleibt bis zu 3 Tagen erhalten. Da bei <strong>der</strong> Detektion aufgrund <strong>der</strong>, <strong>im</strong> Ver-<br />

gleich zum α- FLUOS- POD - System, höheren unspezifischen Bindung des anti – Dig -<br />

AP - Fab´- Fragments an PVDF - Membranen, mußte mit BSA blockiert werden, um eine<br />

deutliche Herabsetzung des Hintergrundes zu erreichen.<br />

Nach dem Abbau des Blots wurde die Membran sofort für mindestens eine Stunde bei<br />

Raumtemperatur <strong>im</strong> Blockierungspuffer inkubiert. Um eine noch weitere Herabsetzung<br />

des Hintergrundes zu erreichen, wurde auch über Nacht bei 4°C blockiert. Nach erfolg-<br />

ter Blockierung wurde das Reagens verworfen und durch Anti –Dig - AP- Arbeitslösung<br />

ersetzt. Exakt eine halben Stunde später wurde viermal mindestens zehn Minuten <strong>im</strong><br />

Waschpuffer gewaschen, um nicht gebundenen Antikörper zu entfernen. Die Membran<br />

wurde in einem Hybridisierungs - Beutel <strong>der</strong>artig eingeschweißt, dass eine Seite offen<br />

blieb. Die CDP – Star - Detektionslösung wurde so in den Hybridisierungs - Beutel ein-<br />

gefüllt, dass nur die Oberseite <strong>der</strong> Membran benetzt wurde. Durch Rollen mit einer<br />

Glaspipette wurde die Lösung gleichmäßig über die Membran verteilt und überflüssiges<br />

Reagens herausgerollt. Nach einer fünfminütigen Inkubation wurde das Detektionsrea-<br />

gens vollständig herausgedrückt, <strong>der</strong> Beutel aufgeschnitten und die Membran in einem<br />

neuen Hybridisierungsbeutel vollständig eingeschweißt. Hierdurch wurden unspezifi-<br />

sche Signale durch Bindung des umgesetzten CDP – Star - Substrates an den Hybridi-<br />

sierungsbeutel vermieden. Die eingeschweißte Membran wurde nun in einer Expositi-<br />

onskassette fixiert und konnte nach ca. 15 Minuten auf einem Röntgenfilm exponiert<br />

werden. Das Auflegen des Röntgenfilms erfolgte unter Schutzlicht. Durch eine Verände-<br />

rung des Expositionszeit konnte die Signalstärke variert werden, typische Expositions-<br />

zeiten lagen zwischen wenigen Sekunden bis zu eineinhalb Stunden. Die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Röntgenfilme konnte sofort erfolgen.<br />

2.4 Chromatographische Methoden<br />

2.4.1 Prinzip <strong>der</strong> Gelfiltration<br />

Mit Hilfe <strong>der</strong> Gelfiltration lassen sich Moleküle in Lösung aufgrund unterschiedlicher<br />

Größe trennen, indem sie durch eine mit einem Gel gepackten Säule fließen. Das Gel ist

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