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Fischnaller 2012 Mathematische Lernumgebungen

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Fachliche Grundlagen zur Unterstützung elementarer, mathematischer Bildung<br />

Dass Kinder bestimmen können, welche Menge von zwei Mengen die größere<br />

oder die kleinere Menge ist.<br />

Dritte Bauphase mit Mengen über 8:<br />

Dass Kinder sich vorstellen können: Von der zuletzt genannten Zahl muss man<br />

sich zu der zuvor genannten Zahl zurückbewegen, wenn von einer gezählten<br />

Menge ein Teil entfernt wird (Subtraktion).<br />

Dass die Kinder bestimmen können, welche Menge von zwei Mengen die<br />

größere oder die kleinere Menge ist.<br />

Dass die Kinder zwei Mengen zueinander in Beziehung setzen, sie vergleichen<br />

und sagen können: eine Menge hat zwei oder drei Dinge mehr oder weniger als<br />

die andere Menge.<br />

Dass die Kinder mit Symbolen arbeiten können“ (Hoenisch 2007, S. 75).<br />

3.4.6 Graphische Darstellung, Statistik,<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

Da dieser Bildungsbereich in den Rahmenrichtlinien nicht vorgesehen ist, aber im<br />

Kindergarten trotzdem sinnvolle Erfahrungen gemacht werden können, führe ich hier<br />

einige Anregungen aus dem didaktischen Konzept „MATHEKINGS“ an.<br />

Kinder sammeln täglich viele Informationen ein, sie sortieren und ordnen sie im Spiel.<br />

Für Kinder ist es z.B. interessant herauszufinden, wer heute mit dem Fahrrad oder dem<br />

Auto oder zu Fuß in den Kindergarten gekommen ist.<br />

Dabei stellen Kinder Vergleiche an. Immer wenn es um „mehr“ oder „weniger“ geht, sind<br />

graphische Darstellungen hilfreich, denn sie zeigen auf einen Blick, was man wissen will.<br />

Im Alltag gibt es unzählige solcher Anlässe.<br />

Auch bei graphischen Darstellungen ist es ratsam, immer mit konkreten Gegenständen zu<br />

beginnen. Erst nach einiger Erfahrung mit gegenständlicher Darstellung ist es sinnvoll die<br />

Darstellungen auf abstraktere Formen wie Bilder und dann nur mehr auf graphische<br />

Formen oder Striche, die stellvertretend für die Gegenstände oder Merkmale stehen,<br />

auszudehnen (vgl. Hoenisch 2007, S. 75).<br />

Kinder lieben es nach einiger Übung jedoch, Mengen in einfachen Diagrammen<br />

darzustellen, zum Beispiel kann man mit den Kindern die Lieblingsgeschichte der Woche<br />

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