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Fischnaller 2012 Mathematische Lernumgebungen

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Konzepte für frühe mathematische Bildung<br />

4.3 Beschreibung und Einschätzung von Konzepten für<br />

mathematische Bildung<br />

Konzepte für elementare mathematische Bildung und dazugehörige Materialien müssen<br />

nach Wittmann (2011, Fortbildungsunterlagen) fachdidaktisch Folgendes leisten?<br />

Überwindung des Alltagsdenkens<br />

Grenzüberschreitung zum „abgelösten“, abstrakten mathematischen Denken<br />

Entwicklung von Bewusstheit und Kontrolle<br />

Erfassung der inneren Schönheit der Mathematik<br />

Bei den Konzepten, die aufgrund vorher beschriebener grundsätzlicher Unterscheidungen<br />

in den Ausrichtungen mathematischer Bildung für einen Einsatz im Alltag einer<br />

mathematischen Lernumgebung infrage kommen, wurde aufgrund von Literaturstudium<br />

und konkreten Erfahrungen eine Auswahl getroffen: Montessorimaterialien,<br />

MATHEKINGS, Frühförderung „mathe 2000“, „Gestaltendes Tätigsein mit gleichem<br />

Material in großer Menge“, MATHElino.<br />

Die Wahl fiel auf diese Konzepte, weil sie alle Mathematik im Spiel und Alltag bzw.<br />

durch „Spiel im Alltag“ ermöglichen und sich daher für die Arbeit mit einer<br />

mathematischen Lernumgebung eignen. Während ich bei den vier erstgenannten alle<br />

Kriterien detailliert darstelle, werden von „MATHElino“ nur „Besondere Qualitäten“ und<br />

das Kriterium „Schwächen“ ausgeführt.<br />

Die genaue Analyse und Darstellung soll Hilfe leisten, um gute Anregungsmöglichkeiten<br />

zur Erweiterung der Lernumgebung im Montessorikindergarten und anderswo anregen zu<br />

können.<br />

Vorausgeschickt wird, dass allen diesen Konzepten die Prinzipien<br />

Entwicklungsangemessenheit und Möglichkeit zur natürlichen Differenzierung immanent<br />

sind, wenn auch in verschiedener Ausprägung innerhalb der verschiedenen Ebenen<br />

mathematischer Erfahrungen.<br />

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