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Tagungsband - UFZ

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’Schadstoffbelastung nach dem Augusthochwasser 2002 - Ergebnisse und Forschungsbedarf’<br />

Die Festlegung von Grenz- bzw. Richtwerten in der Bodenschutzverordnung sowie bei der<br />

Beurteilung der chemischen Gewässergüte für Radionuklide sollte nachgeholt werden, um<br />

deren Gefährdungspotential abschätzen zu können.<br />

Mit der Einführung der WRRL ist zu prüfen, in wie weit Zielvorgaben für die Gewässergüte für<br />

den Fall der Überflutung mit den Richtwerten für die Bodenschutzverordnung in Einklang zu<br />

bringen sind.<br />

Eine Kombination von hydrologischen Modellierungen mit Schadstoffmodellen ermöglicht es,<br />

präventiv kritische Bereiche in Gewerbegebieten und Haushalten sowie Kleingärten heraus zu<br />

arbeiten und Gegenmaßnahmen einzuleiten.<br />

8 Literatur<br />

Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) (1998): Beurteilung der Wasserbeschaffenheit von Fließgewässern<br />

in der Bundesrepublik Deutschland -Chemische Gewässergüteklassifikation- , herausgegeben von<br />

der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser, 1. Auflage, Berlin August 1998, ISBN 3-88961-224-5. Bezug:<br />

Kulturbuchverlag Berlin GmbH, Sprosserweg 3, D-12351 Berlin.<br />

Bundes- Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BbodSchV): Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit Juli 1999: http://www.deponie-stief.de/recht/bund/<br />

Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen (Strahlenschutzverordnung -<br />

StrlSchV) vom 20. Juli 2003 (BGBl. I S. 1714), geändert aufgrund Artikel 2 der Verordnung vom 18.<br />

Juni 2002 (BGBl. I S. 1869)<br />

Hochwasserinduzierte Effekte auf Grundwasserstände und -belastungen im<br />

Raum Bitterfeld<br />

Holger Weiß, Michael Rückert<br />

<strong>UFZ</strong>-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH, Projektbereich Industrie- und<br />

Bergbaufolgelandschaften, 04318 Leipzig, Permoserstrasse 15, Tel 0341/2352060, Fax 0341/2352126,<br />

holger.weiss@ufz.de<br />

Während des Hochwassers vom<br />

August 2002 war die Region<br />

Bitterfeld entscheidend durch die<br />

unkontrollierte Flutung des rund<br />

25 km² umfassenden Tagebaurestlochkomplexes<br />

Goitzsche<br />

betroffen.<br />

Sein Wasserspiegel stieg innerhalb<br />

weniger Stunden von 71,5 auf 80<br />

m NN. Die unmittelbar drohende<br />

Überflutung weiter Teile der Stadt<br />

Bitterfeld konnte durch den<br />

massiven Katastrophenschutzeinsatz<br />

weitgehend abgewehrt<br />

werden. Auch eine drohende lang<br />

anhaltende Vernässung an der<br />

Goitzsche gelegener Stadtgebiete<br />

wird durch die noch andauernden<br />

Abb. 1: Geflutetes Restloch Goitzsche, 16.08.02,<br />

NO-Stadtgrenze Bitterfeld<br />

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