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Tagungsband - UFZ

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<strong>Tagungsband</strong> Statusseminar des BMBF-Ad-hoc-Verbundprojektes in Freiberg, 27.-29.08.2003<br />

[10] Landesumweltamt Brandenburg und Landesanstalt für Landwirtschaft (LUA/LfL 2000): "Schadstoffbelastung<br />

von Böden, Aufwuchs und tierischen Produkten aus Vordeichbereichen der Elbe", unveröffentlicht<br />

[11] Landesumweltamt Brandenburg (LUA 2002): "Ergebnisbericht des Landesumweltamtes zum Bodenuntersuchungsprogramm<br />

- Hochwasser Elbe 2002", unveröffentlicht<br />

[12] Monse, M., Albert, J., Scholz, B. (1998): "Regionalisierung von Bodenschutzdaten auf Auenstandorten",<br />

FH Eberswalde im Auftrag des LUA<br />

[13] Rat des Bezirkes Schwerin (1987): Beschluss des Rates des Bezirkes von Schwerin zur Festlegung von<br />

Hochwasserschutzgebieten der Elbe und ihrer Rückstaugebiete in den Kreisen Perleberg, Ludwigslust<br />

und Hagenow (Beschluss Nr. 194/87)<br />

[14] Richtlinie 2002/32/EG (2002): Richtlinie über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung, ABl. der EG<br />

L 140/10<br />

[15] Ritschel, J., Tessmann, J., Behrend, R. (2001): "Schadstoffbelastung von Böden und Aufwuchs aus<br />

Vordeichbereichen der Elbe und Havel", Berichte aus der Arbeit, Landesumweltamt Brandenburg<br />

[16] Ritschel, J.; Dinkelberg, W. (2003): Die Belastung von Elbauenböden - eine Hochwasserfolge. Beiträge<br />

für Forstwirtschaft und Landschaftsökologie, Heft 3/2003. Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH,<br />

Berlin. (im Druck)<br />

Aktivitäten des BMU im Hochwasserbereich<br />

Corinna Hornemann<br />

Umweltbundesamt Berlin, Bismarckplatz 1, 14193 Berlin, Tel 030/8903-2019, Fax 030/8903-2965,<br />

Corinna.Hornemann@uba.de<br />

1 Augusthochwasser 2002<br />

Vor einem Jahr ereignete sich infolge einer sogenannte V b-Wetterlage in Deutschland nach<br />

aufeinanderfolgenden regionalen Starkregenereignissen von bis zu 312 L/m² ( innerhalb von 24<br />

h in Zinnwald-Georgenfeld im Erzgebirge) ein extremes Hochwasser, bei dem 21 Menschen ihr<br />

Leben verloren. Ferner wurden erhebliche materielle Schäden verursacht. Die unmittelbaren<br />

Schäden betrugen in Deutschland 9,1 Milliarden Euro. Die statistischen Auswertungen ermittelten<br />

für die Elbe bei Dresden eine 200jährige Eintrittswahrscheinlichkeit, weiter flußab eine<br />

Eintrittswahrscheinlichkeit von unter einhundert Jahren. Für die Elbe-Zuflüsse aus dem Erzgebirge<br />

wurde eine deutlich höhere Eintrittswahrscheinlichkeit von einmal in 1000 Jahren<br />

bestimmt.<br />

Zur Kompensierung der materiellen Schäden haben Bund und Ländern im August 2002 den<br />

Fonds "Aufbauhilfe" eingerichtet, der mit einem Vermögen von 7,322 Mrd. Euro ausgestattet<br />

wurde. 222 Mio. Euro stammten dabei aus dem EU-Solidaritätsfonds.<br />

2 5-Punkte-Programm der Bundesregierung<br />

Neben den Initiativen zur Beseitigung der materiellen Schäden wurde durch das 5-Punkte-<br />

Programm der Bundesregierung "Arbeitsschritte zur Verbesserung des vorbeugenden Hochwasserschutzes"<br />

im September 2002 ein politischer Prozess zur Fortentwicklung des vorbeugenden<br />

Hochwasserschutzes eingeleitet. Die wesentlichen Punkte dieses Programms sind:<br />

1. Ein gemeinsames Hochwasserschutzprogramm von Bund und Ländern dessen wesentliche<br />

Inhalte die Forderungen mehr Raum für Flüsse, dezentraler Hochwasserrückhalt und eine<br />

gesteuerte Siedlungsentwicklung - Minimierung von Schadenspotenzialen sind.<br />

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