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Tagungsband - UFZ

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’Schadstoffbelastung nach dem Augusthochwasser 2002 - Ergebnisse und Forschungsbedarf’<br />

Die Kenntnis der räumlichen Verteilung des Hochwassers ist jedoch eine unabdingbare Voraussetzung<br />

für eine optimierte Beprobung und insbesondere für die Bewertung der Analytik. Hier<br />

setzt das Potential der Fernerkundung (vgl. Tab. 1) an, mit der ein gesamtes Flusssystem zu<br />

einem einheitlichen Zeitpunkt erfasst werden kann und bei regelmäßigen Befliegungen<br />

Aussagen zur Situation vor, während und nach dem Hochwasserscheitel und damit auch<br />

Analysen zum Abflussverhalten erlaubt. Ihre GIS-gestützte Auswertung sollte im Sinne<br />

zukünftiger ökonomisch und ökologisch nachhaltiger Hochwasserschutzplanungen als Maß<br />

potentieller Risiken Berücksichtigung finden.<br />

Panchromatische Luftbilder Daedalus-Flugzeugscannerdaten multispektrale Satellitendaten<br />

- sehr hohe geometrische Auflösung<br />

- hohe geometrische Auflösung - gerine geometrische Auflösung<br />

- während ablaufendem Hoch-<br />

- großflächig operationelle Ver-<br />

- zeitnah zum Hochwasserscheitel<br />

wasser<br />

fügbarkeit der Daten<br />

- sehr hohe spektrale und damit - hohe spektrale Auflösung<br />

- geringer stofflicher Informationsgehalt<br />

stoffliche Information<br />

Abb.1: Lage des Muldeeinzugsgebietes<br />

mit Mündung in die Elbe –<br />

Untersuchungsgebiet TP 2.1<br />

2 Zielstellung<br />

Basierend auf der oben skizzierten Problemstellung wurden folgende Themen im Teilprojekt 2<br />

bearbeitet:<br />

• flächenhafte Erfassung und Bewertung der Hochwassergebiete mittels Fernerkundungsdaten,<br />

• Bereitstellung von digitalen und GIS-fähigen Informationen für verschiedene Maßstabsebenen<br />

(lokal, regional, landesweit, Mulde/Elbe-EZG) sowie<br />

• die Unterstützung der Beprobungskampagne im Ad-hoc-Projekt (TP 3-8) zur Lokalisierung<br />

und Interpretation der Schadstoffdaten.<br />

Entsprechend der Daten von verschiedenen Sensoren und den unterschiedlichen Maßstabsebenen<br />

werden im folgenden die Zielstellungen für die Teilprojekte 2.1 bis 2.3 konkreter erläutert:<br />

Teilprojekt 2.1<br />

• digitale Darstellung der Hochwasserverbreitung an der Vereinigten und Zwickauer Mulde<br />

in Sachsen und Sachsen-Anhalt auf der Basis von sw-Luftbildern (1:3500, 1:5000, 1:6000)<br />

im Zielmaßstab 1:10.000 (Weichel & Haase 2003a, b),<br />

• Auswertung der Nachbefliegung im Hoheitsbereich des Freistaates Sachsen und Dokumentation<br />

infrastruktureller Schäden (Straßen, Eisenbahnen, Brücken, Häuser, etc.) und land-<br />

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