Download Kapitel (PDF, 854 KB)

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Tabelle 6: Verhängte Ausgangssperren 1988 Anzahl Orte der Tage 1989 Anzahl Orte der Tage 1990 Anzahl Orte der Tage 1991 Anzahl Orte der Tage 1992 Anzahl Orte der Tage 1993 Anzahl Orte der Tage Westbank Flüchtlingslager Tulkarem 124 Tulkarem 158 Balata 123 Al-ama'ri 114 NurShams 110 Jelazu 94 'Ein Beit al-Ma 68 Balata 99 'Ascar 94 Jenin 54 Dörfer und Qalqiliya 1 1 1 Denabeh 70 Städte 'Anabta 75 Denabeh 67 'Azun 63 Nablus 58 Nablus 60 Beit Wazan 43 Tulkarem 42 Jneid 40 Tulkarem 84 'Ascar 69 Deheishe 58 'Ein Beit al-Ma 57 Balata 56 Qabatiya 56 Nablus 49 'Anabta 40 Hebron 39 Jenin 37 Nur Shams 82 Tulkarem 78 Jenin 77 Deheishe 71 Balata 63 Qabatiya 94 'Anabta 90 "Awarta 68 Jenin 64 'Azun 62 Balata 42 Deheishe 31 'Ascar 26 'Arub 12 Nur Shams 1 1 'Azmut 23 Ramallah 22 'Anabta 21 Salfit 18 al- Bireh 16 Balata 5 Daheishe 5 Tulkarem 3 Ascar 2 Hebron 18 Beit Liqia 6 Sa'ir 4 Obadiye 3 Rafidiye 3 Gaza-Streifen Flüchtlingslager Shati 149 Jabaliya 134 Bureij 117 Nusseirat 107 Khan Yunis 85 Rafah 109 Shati 86 Jabaliya 85 Nusseirat 84 Bureij 80 Jabaliya 66 Rafah 64 Shati 56 Nusseirat 53 Khan Yunis 47 Jabaliya 43 Khan Yunis 42 Shati 38 Nusseirat 34 Rafah 38 Nusseirat 25 Jabaliya 15 Shari 14 Khan Yunis 13 Jabaliya 19 Rafah 17 Shati 10 Khan Yunis 9 Bureij 7 Dörfer und Jabaliya 25 Städte Dir al-Balah 23 Khan Yunis 23 Beit Hanun 22 Rafah 20 Beit Hanun 43 Rafah 37 Jabaliya 34 Khan Yunis 33 'Absan 29 Rafah 59 Khan Yunis 32 Gaza City 31 Beit Hanun 28 Dir al-Balah 19 Khan Yunis 43 Beit Lehya 37 Dir al-Balah 30 Gaza City 30 Beit Lehya 15 Dir al-Balah 15 Khan Yunis 30 Khan Yunis 13 Beit Lahiye 10 Jabaliya 9 Rafah 8 Dir al-Balah 6 Quelle: BTselem, Jerusalem 1994.
der Grund waren die Wahlen zum Studentenparlament. Die Soldaten belagerten den Campus und errichteten Straßensperren und verweigerten bis auf Studenten und Arbeitern allen anderen Personen den Zutritt zur Universität. Beobachtungsposten wurden auf den Dächern plaziert, um das Gelände beobachten zu können. Die Belagerung wurde am nächsten Tag aufgehoben. Nach den im Zuge der Massendeportationen zugenommenen Gewaltätigkeiten auf beiden Seiten entschloß sich die israelische Regierung, die besetzten Gebiete am 30. März 1993 für eine unbestimmte Zeit total abzuriegeln. Ob die Abriegelung völkerrechtswidrig ist, scheint auch zwischen den Menschenrechtsorganisationen umstritten zu sein. So sieht PHRIC darin einen Verstoß gegen Völkerrecht, weil es die Bewegungsfreiheit einer ganzen Bevölkerung einschränkt und deshalb eine Kollektivstrafe darstellt. Dagegen sieht der Dkektor von BTselem, Yizhar Be'er, in der totalen Abriegelung keine Verletzung der Menschenrechte, wie er in einem Gespräch im Juni 1993 mit dem Autor betonte. »Jede Macht hat das Recht, ihre Grenzen zu schließen.« Die jetzige Situation verstoße nicht gegen das Völkerrecht, so Be'er. »Es ist eine Art des Friedens.« Die Abriegelung kann seiner Meinung nach aufrechterhalten werden; die Palästinenser müssen aber Zugang zu den elementarsten sozialen und wirtschaftlichen Einrichtungen sowie zu Ost- Jerusalem haben. Trotz dieser unterschiedlichen Sichtweise verurteilten am 21. April 1993 über 20 palästinensische und israelische Menschenrechts-und humanitäre Organisationen die Abriegelungsmaßnahmen Israels. Sie wiesen in ihrer gemeinsamen Stellungnahme auf die völkerrechtliche Verantwortung Israels und auf die massiven Auswirkungen auf die Bevölkerung hin. ACRI unterschrieb als einzige der Menschenrechtsorganisationen diese Stellungnahme nicht, weil die Organisation in der Jerusalem-Frage befangen war, und zwar in der Beachtung inner-israelischen Rechts, das die Annexion des Ostteils der Stadt für rechtens erklärt, und dem Völkerrecht, das dies als illegal bezeichnet. Diese Abriegelung wird durch 57 Straßensperren kontrolliert. Sie teilen die besetzten Gebiete in vier getrennte militärische Enklaven oder Kantone; nördliche Westbank, Ost-Jerusalem, südliche Westbank und den Gaza-Streifen. Neun Dörfer in der Westbank - um Jerusalem herum gelegen - sind zwischen israelischen Straßensperren und den Siedlungen eingeschlossen und vom Rest der Westbank völlig isoliert. An diesen militärischen Kontrollpunkten kommt es häufig zu Zwischenfällen, die oft tödlich enden. Nach Angaben von PHRIC starben in der Zeit von Januar bis Mitte November 1993 17 Palästinenser durch Schüsse an diesen Kontrollpunkten. 235
Seite 1 und 2:
IV. MENSCHENRECHTSVERLETZUNGEN UND
Seite 3 und 4:
Tabelle 2: Größere israelische Me
Seite 5 und 6:
liehen Jugendlichen im Gefängnis v
Seite 7 und 8:
Dokument 2 5 | 5 l 5 | 1 |8 18 |8 |
Seite 9 und 10:
te zuletzt, daß eine »zweite Gene
Seite 11 und 12:
Verhör- und Foltermethoden »Banan
Seite 13 und 14:
uns den Hintergründen, die zur Ein
Seite 15 und 16:
- er sei gefoltert worden - korrekt
Seite 17 und 18:
in folgenden Fällen gerechtfertigt
Seite 19 und 20:
fehlungen folgt«. Und der Dekan de
Seite 21 und 22:
in eine gemeinnützige Tätigkeit u
Seite 23 und 24:
Gefängnis in Jerusalem wurde Abu H
Seite 25 und 26:
Staates werden geachtet: Bürgerrec
Seite 27 und 28:
BTselem stellt auch selbstkritisch
Seite 29 und 30:
griffen habe. Der Gefangene wies da
Seite 31 und 32:
Stunden stehen müssen, an eine Wan
Seite 33 und 34:
matisch in einer Serie von Intervie
Seite 35 und 36:
nung von amnesty international nich
Seite 37 und 38:
4. Das Recht, nicht gezwungen zu we
Seite 39 und 40:
Im Januar 1992 hat ACRI an den HCJ
Seite 41 und 42:
Tat werden gan2e Dörfer oder Städ
Seite 43 und 44:
Gruppe vorgeführt, wobei bei diese
Seite 45 und 46:
lische Diskussion entzündete sich
Seite 47 und 48:
stützt. Ein Militärsprecher besch
Seite 49 und 50:
und nicht einem, der nur unter dem
Seite 51 und 52:
Tag später wurde der Leichnam von
Seite 53 und 54:
ish hatte sich am 21. November frei
Seite 55 und 56:
Macht, die Todesstrafe zu verhänge
Seite 57 und 58:
Allgemeinen Erklärung der Menschen
Seite 59 und 60:
Die Entscheidung (HCJ 792/88) »Muh
Seite 61 und 62:
spruchsverfahren gewährleistet« w
Seite 63 und 64:
eichten. Zu ihnen gehörten Lea Tse
Seite 65 und 66:
Brayer kann man den Deportierten nu
Seite 67 und 68:
Der neue amerikanische Präsident B
Seite 69 und 70:
verhängt, dessen Mitglied noch nic
Seite 71 und 72:
ang vor anderen Artikeln habe. Vor
Seite 73 und 74:
ge Familienangehörige. So berichte
Seite 75 und 76:
gen Nichtzuständigkeit verweigert;
Seite 77 und 78:
PHRIC berichtet von 48 zerstörten
Seite 79 und 80:
wußt keine Baugenehmigungen erteil
Seite 81 und 82:
Schwartz im Januar-Heft von »Chall
Seite 83 und 84:
den für eine solche Politik beruhe
Seite 85 und 86:
auf Land außerhalb eines Dorfes be
Seite 87 und 88:
Linie« von 1949. Nach der Besetzun
Seite 89 und 90:
Neben der Einkreisung von Ost-Jerus
Seite 91 und 92:
ziya Schule 1967 von der Armee bese
Seite 93 und 94:
den Fortgang der Bauten überwachen
Seite 95 und 96:
setabgeordnete der Tsomet-Partei, R
Seite 97 und 98:
Nach jordanischen Dokumenten waren
Seite 99 und 100:
obwohl sie da sind«, wie es Erich
Seite 101 und 102:
in der Nähe von Nablus kamen häuf
Seite 103 und 104: Die gängigste Rechtfertigung für
Seite 105 und 106: Karte 4: Sieben Sterne Siedlungspla
Seite 107 und 108: schätzten Bevölkerung von 15.000.
Seite 109 und 110: die sofort nach 1967 begann.« Die
Seite 111 und 112: Eine starke Beeinträchtigung erfah
Seite 113 und 114: des Rechts gegenüber Siedlern perm
Seite 115 und 116: Tabelle 5: Die Beschlagnahme von La
Seite 117 und 118: machen, besondere Baugebiete für J
Seite 119 und 120: gierung verpflichtet, alle kriminel
Seite 121 und 122: Karte 5: Die israelischen Gefängni
Seite 123 und 124: ung eine Änderung betreffend der Z
Seite 125 und 126: IDF Militärposten eine aktualisier
Seite 127 und 128: der Kontrolle der Armee unterstehen
Seite 129 und 130: den physisch-psychologischen Streß
Seite 131 und 132: einem Monat später den Gefangenen
Seite 133 und 134: zirksgericht in Haifa ein. Die Anh
Seite 135 und 136: Palästinenser, die sich vorwiegend
Seite 137 und 138: Übertragung eines großen Teils de
Seite 139 und 140: einlegen. Ein Internierter mußte b
Seite 141 und 142: feststellt. Nach Angaben von ACRI-A
Seite 143 und 144: Mahmud Muhammad Abdallah Abu Mathqu
Seite 145 und 146: Die Stimmung im Lager ist von Furch
Seite 147 und 148: Hälfte entweder zur Freilassung od
Seite 149 und 150: Strafmaßnahme legal. Ein öffentli
Seite 151 und 152: mordung von 14 Israelis war auch de
Seite 153: genommen. Daraufhin zogen ACRI und
Seite 157 und 158: liehen Teil von israelischem Kapita
Seite 159 und 160: tivstrafe zu protestieren. Die Anw
Seite 161 und 162: eit« gilt, verdienen die Arbeiter
Seite 163 und 164: Gleichzeitig wurde der gesammte Gaz
Seite 165 und 166: Als ein besonders diskriminierendes
Seite 167 und 168: eine Überprüfungsinstanz, die vom
Seite 169 und 170: ökonomischen Gründen brauchten. S
Seite 171 und 172: vilverwaltung die Verordnung Nr. 96
Seite 173 und 174: los gewordene Arbeiter, Arbeitslose
Seite 175 und 176: ordneten Dedi Zucker verließen die
Seite 177 und 178: 12. Beschränkungen der Presse-, Me
Seite 179 und 180: der Hand des israelischen Innenmini
Seite 181 und 182: gungen bedürfe, jeglicher Einschr
Seite 183 und 184: auch palästinensische Journalisten
Seite 185 und 186: Militärerlaß Nr. 101 für die Wes
Seite 187 und 188: und wie wichtig die Arbeit von ACRI
Seite 189 und 190: nehmigung des Militärkommandeurs n
Seite 191 und 192: tung und der Verwaltung an der Brü
Seite 193 und 194: gerschaft. Die Ägypter dagegen ver
Seite 195 und 196: oder wo der Vater sein legales Aufe
Seite 197 und 198: in Zukunft ein permanenter Besucher
Seite 199 und 200: sische Polizei und deren Angehörig
Seite 201 und 202: geworden, ein Visum zu erhalten. Di
Seite 203 und 204: 14. Tötung und Mißhandlung von Ki
Seite 205 und 206:
»Wenn ein Richter endlich erschein
Seite 207 und 208:
mich, ohne eine Frage zu stellen. E
Seite 209 und 210:
ste meine Fesseln und nahm den Sack
Seite 211 und 212:
der in diese Lage brächten, liege
Seite 213 und 214:
zwei Kinder an Straßensperren get
Seite 215 und 216:
BTselem unterstellt den Sicherheits
Seite 217 und 218:
Politik gegenüber den Palästinens
Seite 219 und 220:
nicht einmal für Erweiterungsbaute
Seite 221 und 222:
ab, da es nicht die zukünftigen Be
Seite 223 und 224:
ater der Regierung für Arabische A
Seite 225 und 226:
kommen«. Und das Staatsangehörigk
Seite 227 und 228:
Baudarlehen, die Kinderbeihilfe, di
Seite 229 und 230:
wie Baram feststellte. Ein demokrat
Seite 231 und 232:
3. Bewaffnete Palästinenser, die o
Seite 233 und 234:
nicht nur eine politische, sondern
Seite 235 und 236:
lästinenser schwer gefoltert oder
Seite 237:
die Palästinenser bringen, sondern
Alle anzeigen

Download Kapitel (PDF, 854 KB)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?