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Beilagen — Ständerat - Schweizer Parlament

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Die Bundesversammlung ­ Das <strong>Schweizer</strong> <strong>Parlament</strong><br />

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12.3498 – Interpellation<br />

Nationale Präventionsprogramme Tabak, Alkohol sowie Ernährung und Bewegung<br />

Eingereicht von<br />

Eder Joachim<br />

Einreichungsdatum<br />

Eingereicht im<br />

Stand der Beratung<br />

13.06.2012<br />

Ständerat<br />

Erledigt<br />

Eingereichter Text<br />

Prävention und Gesundheitsförderung sind die Hauptinstrumente zur Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten wie Krebs,<br />

Diabetes, Herz­Kreislauf­ und Atemwegserkrankungen, die heute weltweit die Haupttodesursache darstellen und deren<br />

Behandlung einen Grossteil der Gesundheitskosten ausmacht. Aus diesem Grund wurden in unserem Land 2008 drei<br />

nationale Präventionsprogramme lanciert, die auf die Verminderung der vier bedeutendsten Risikofaktoren für<br />

nichtübertragbare Krankheiten zielen, d. h. auf den Tabakkonsum, den Alkoholmissbrauch, die unausgewogene Ernährung und<br />

mangelnde Bewegung. Da sich die Programme für die Gesundheitspolitik als nützlich und relevant erwiesen hatten, beschloss<br />

der Bundesrat am 9. Mai 2012, diese für vier Jahre bis 2016 zu verlängern. Damit wird die Kontinuität der in den vergangenen<br />

Jahren geleisteten Präventionsarbeit sichergestellt. Im Zusammenhang mit einer im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit<br />

(BAG) durchgeführten externen Evaluation der Nationalen Programme Alkohol und Tabak 2008­2012, Ernährung und<br />

Bewegung 2008­2012 sowie des Massnahmenpakets des Bundes zur Verminderung der Drogenprobleme 2006­2011 stelle<br />

ich dem Bundesrat folgende Fragen:<br />

1. Welches sind die positivsten Ergebnisse der durchgeführten Evaluation der Nationalen Programme Alkohol und Tabak<br />

2008­2012 sowie Ernährung und Bewegung 2008­2012?<br />

2. Wie trägt das BAG den festgestellten Schwächen und Kritikpunkten konkret Rechnung?<br />

3. Sind die im Bericht erwähnten Meinungsverschiedenheiten zwischen BAG und Eidgenössischer Alkoholverwaltung<br />

inzwischen beigelegt worden? Was waren die Kernpunkte der Differenzen?<br />

4. Wie steht es mit den Ergebnissen des Massnahmenpakets des Bundes zur Verminderung der Drogenprobleme 2006­<br />

2011?<br />

5. Wie wird eine stärkere Kooperation und Abstimmung der einzelnen Massnahmen zwischen den Programmen angestrebt?<br />

6. Wo sind Verbesserungen in der Zusammenarbeit mit den Kantonen und anderen Akteuren nötig? Wie werden diese konkret<br />

sichergestellt?<br />

7. Wie werden die Empfehlungen in die Planung der Umsetzung des Präventionsgesetzes einfliessen?<br />

Antwort des Bundesrates vom 29.08.2012<br />

Wie der Interpellant zutreffend ausführt, hat der Bundesrat am 9. Mai 2012 entschieden, die drei nationalen<br />

Präventionsprogramme Alkohol, Tabak sowie Ernährung und Bewegung bis Ende 2016 zu verlängern, um die Nachhaltigkeit<br />

der Präventionsarbeit zu gewährleisten. Die Stärkung der Prävention und der Gesundheitsförderung sichert eine<br />

leistungsfähige Gesundheitsversorgung.<br />

Die externen Evaluationen heben die gesundheitspolitische und volkswirtschaftliche Relevanz der nationalen<br />

Präventionsprogramme hervor und bestätigen den Bedarf nach wirksamen Aktivitäten auf nationaler Ebene zur Förderung<br />

eines gesunden Lebensstils. Aufgrund der gesundheitspolitischen Herausforderungen (Zunahme nicht übertragbarer<br />

Krankheiten, Kostenentwicklung) besteht weiterhin Handlungsbedarf. Die Evaluationsberichte sind auf der Internetseite des<br />

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