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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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vorhergesagt hatte, schickte Indra just in diesem Augenblick seine Untergebenen,<br />

um den Wald vor der Zerstörung zu bewahren. Diesmal<br />

hatten sie keinen Erfolg. Sie kehrten zu ihrem Herrn zurück und berichteten<br />

von ihrer Niederlage. Daraufhin erschien Indra selbst mit seinen<br />

treuesten Anhängern eiligst auf der Bildfläche, um den Khandava-<br />

Wald zu retten, und fiel über deinen Grossvater Arjuna her. Arjuna empfing<br />

ihn mit einem Hagel von Pfeilen, abgeschossen von seinem berühmten<br />

Gandivabogen. Auch Indra focht mit aller Macht. In kürzester<br />

Zeit musste Indras Gefolge sich zurückziehen. Keiner konnte dem Pfeilregen<br />

standhalten, der von allen Seiten auf sie niederprasselte. Indra<br />

erkannte, dass derjenige, der ihn hier zur Niederlage zwang, sein eigener<br />

Sohn Arjuna war, und schämte sich sehr. Voll Bedauern, dass<br />

er mit seiner eigenen Nachkommenschaft nicht fertig wurde, zog er sich<br />

traurig und gedemütigt zurück.<br />

Währenddessen verschlang der Feuergott fröhlich und mit herzhaftem<br />

Appetit den Wald. Alles verzehrte er mit seinen tausend roten Zungen,<br />

eine riesige Feuersbrunst entfachend. Nur Asche blieb zurück. Die Vögel<br />

und die wilden Tiere des Waldes versuchten vergeblich, der Vernichtung<br />

zu entrinnen. Sie wurden von den Flammen ergriffen und bei<br />

lebendigem Leibe verbrannt. Krishna umkreiste in seinem Wagen den<br />

Wald und hinderte dessen Bewohner daran, sich ins Freie zu retten,<br />

vor allem die Säugetiere und Schlangen. Er erwischte die Schlange<br />

Takshaka, den grossen Freund Indras, als er gerade dem Feuer entkommen<br />

wollte. Krishna rief Arjuna zu sich, um ihn darauf hinzuweisen,<br />

und in diesem Augenblick gelang es Takshaka, sich herauszuwinden<br />

und in Richtung Kurukshetra davonzueilen.<br />

Agni aber verfolgte die Schlange. Er ersuchte den Windgott Vayu um<br />

Hilfe, um dem mit Windeseile Fliehenden eilig nachzusetzen. Da suchte<br />

Takshaka Zuflucht bei der Täuschung Maya, der Dienerin der Götter<br />

und Dämonen und die Schlange eilte mit ihr zusammen auf Kurukshetra<br />

zu. Krishna, der dies bemerkte, verfolgte sie beide. Da ergab<br />

Maya sich Arjuna und bat ihn um Schutz für sich und ihren Schützling<br />

Takshaka. Arjuna gab seiner Bitte nach, und Maya fiel dankbar vor ihm<br />

nieder und sprach: ‘O du Sohn Pandus! Ich werde dir immer dankbar<br />

sein für deine Güte. Ich will mit Freuden alles für dich tun, was in meiner<br />

Macht steht. Du brauchst nur zu sagen, was du begehrst.’ Dein Grossvater<br />

dachte ein Weilchen nach und sprach dann: ‘Maya, wenn du mir<br />

einen Gefallen erweisen willst, so habe ich nur eine Bitte: Baue eine<br />

Versammlungshalle, in der mein Bruder hofhalten kann, eine, die auf<br />

Erden nicht ihresgleichen findet. Sie muss so grossartig sein, dass keine<br />

Gottheit (deva) es sich je träumen liesse, solch eine für sich bauen<br />

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