SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

Die Süsse der Hingabe sollte sich in eurer Rede zeigen. Darum sollte
jedes Wort, das ihr äussert, süss sein. Nur dann verdient ihr es, ein
menschliches Wesen genannt zu werden. Wann könnt ihr süss sprechen?
Wenn ihr über das Göttliche nachdenkt, wird eure Art zu sprechen
süss werden. Dennoch mag es manchmal notwendig sein, harte
Worte zu benutzen, um Leute zu korrigieren, deren Tun und Verhalten
schlecht sind. Obwohl dann die Worte scharf klingen mögen, sollten
die Gefühle dahinter mit Liebe gesättigt sein. Wenn es regnet, finden
sich manchmal Hagelkörner unter den sanften Regentropfen. Auch sie
sind nur Wasser in gefrorener Form. (28.4.1999)
Berge symbolisieren Standfestigkeit. Reinheit, Heiligkeit und Standfestigkeit
sind die Kennzeichen der Inder. Die ständig Wasser führenden
Flüsse - Ganges, Yamuna und die unterirdische Sarasvati - fliessen in
diesem Land. Diese drei Flüsse symbolisieren den dreifachen Pfad von
Arbeit, Verehrung und Weisheit, der den Menschen zur Göttlichkeit
führt. Die heiligen Texte des Ramayana- und Mahabharata-Epos sowie
das Bhagavata geben der Menschheit edle Ideale. (...)
Ihr habt zwar den Wunsch, Glückseligkeit zu erreichen, aber ihr macht
nicht die notwendigen Anstrengungen. Ein umgekehrter Topf kann keinen
Tropfen Wasser fassen, selbst wenn es heftig regnet. Es wird sich
aber einiges Wasser in ihm sammeln, wenn seine Öffnung nach oben
gerichtet wird. Wenn ihr Göttlichkeit erreichen wollt, müsst ihr die Göttlichen
Gebote, praktizieren. Das ist die Bedeutung von „Ich suche Zuflucht
in der Göttlichen Ordnung.” Aber das muss auch zum Wohlergehen
aller führen. (30.4.1999)
So wie eine Honigbiene aus einer bitteren Blume Nektar saugt, so sollte
auch der Mensch in der Lage sein, sogar im Schlechten das Gute zu
sehen. Sogar aus einem Brunnen des Leids solltet ihr das Wasser des
Glücks ziehen können. Das ist das wahre Kennzeichen von Liebe.
Freude ist ein Intervall zwischen zwei Schmerzen. In Gottes Schöpfung
existieren Freude und Leid gemeinsam. (28.7.1999)
Die folgenden vier Dinge solltet ihr Gott darreichen: Blatt, Blüte, Frucht
und Wasser. In diesem Zusammenhang bedeutet Blatt Körper. Dieser
Körper kann jeden Augenblick vergehen. Entwickelt daher niemals Anhaftung
an den Körper; reicht ihn stattdessen Gott dar. Die Blüte bedeutet
Herz, die Blume, die niemals verwelkt. Der Geist kann mit der
Frucht verglichen werden, und Wasser steht für Tränen der Freude. All
dies soll Gott dargeboten werden. Das ist es, was Gott von euch erwartet.
(13.9.1999)
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