SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

Ein Land besteht nicht aus dem Staub seiner Erde. Es ist eine Ansammlung
von Menschen und gleicht in vielem dem menschlichen Körper.
Die göttliche Kraft eines Landes ist die in den Körpern der Einzelnen
ruhende menschliche Natur. Was nützt der menschliche Körper,
wenn er keine göttliche Kraft beherbergt. Ohne diese ist er nichts als
Staub. Wir sehen heute menschliche Gestalten herumlaufen, aber die
menschliche Natur und die menschlichen Eigenschaften darin sind abgestorben.
Die Eigenschaften, welche wertvoll sind und den Menschen
auszeichnen, sind: Sittlichkeit, Ehrlichkeit, Rechtschaffenheit usw.
Wenn diese fehlen, tritt das menschliche Wesen nicht in Erscheinung.
Nicht nur dem Körper und der äusseren Erscheinung, sondern auch
der menschlichen Natur und den menschlichen Eigenschaften muss
Beachtung geschenkt werden. Inhalt und Form sind wie das Positive
und das Negative. Wenn sie nicht auf die richtige Art und Weise vereint
werden, sind beide zu nichts nütze. Bewahrt das Göttliche in eurem
Herzen und macht es dadurch zu einem Heiligtum! Dann könnt ihr von
eurer menschlichen Form Gebrauch machen, wie ihr wollt. Aber dem
Körper seinen Willen zu lassen, während das Göttliche vernachlässigt
wird, weil die Heiligkeit im Herzen fehlt, entspricht mehr dem Verhalten
eines Tieres als dem eines Menschen. (Sommersegen in Brindavan,
1974, S. 7)
Die Bewegung von Sonne, Mond und Erde findet gleichmässig und
ohne die geringste Abweichung statt. Es erhebt sich die Frage: Wer hat
ihnen ihre Bahnen vorgeschrieben? Die Entstehung des unendlichen
Universums mit Sonne und Mond und der Ordnung ihrer Umlaufbahnen,
die Aufrechterhaltung der gleichmässigen Wärme im menschlichen
Körper, die Arbeitsweise der Lungen - das sind Geheimnisse, die
ohne Zweifel auf das Vorhandensein einer göttlichen Schöpferkraft hindeuten.
Wie wäre die Gesetzmässigkeit und unvergängliche Ordnung
sonst zu erklären? Von vielen werden diese Fragen einfach beiseite
geschoben, indem sie erklären, das sei alles ganz natürlich. Sie sehen
nicht den Schöpfer hinter der Schöpfung. Das ist eine törichte und engstirnige
Einstellung. Die göttliche Urkraft, die all dies erschaffen hat, ist
Brahman.
Die Menschen sind mit ihrer Intelligenz bis zu einem gewissen Punkt
vorgestossen, haben aber feststellen müssen, dass es eine Grenze
gibt, die sie nicht überschreiten können. Es ist besser zuzugeben, dass
es Dinge gibt, die man nicht versteht, als zu behaupten, ausser dem,
was man weiss, gäbe es nichts anderes. (Sommersegen in Brindavan,
1974, S. 21)
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