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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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nach etwas zu streben, was euch bereits gehört. Es gibt nur ein Sein,<br />

welches die fünf Urelemente transzendiert, und das ist das Göttliche.<br />

Nach ihm solltet ihr trachten. Weisheit bedeutet, das Eine überall zu<br />

sehen. Dieses alles durchdringende eine Sein ist der Atman. Forscht<br />

nach diesem einen Sein und behaltet es ständig im Auge. (Bhagavad<br />

Gita, S. 161)<br />

Das physische Weltall enthält Milliarden Sonnen, von denen jede ihr<br />

eigenes Weltsystem hat; es gibt unzählige grössere und kleinere Planeten<br />

und Wesenheiten. In diesem ausgedehnten Universum nimmt<br />

sich die Erde kleiner aus als der kleinste Regentropfen. Indien ist nur<br />

ein kleines Land auf dieser Erde. In diesem kleinen Land gibt es einen<br />

kleinen Staat und in diesem einen sehr kleinen Distrikt. In diesem Distrikt<br />

ist ein noch viel kleineres Dorf, in dem ein unbedeutendes kleines<br />

Haus steht. Und in diesem kleinen Haus sitzt ein sehr kleiner Junge.<br />

Ist es in Anbetracht seiner „Grösse“ in diesem riesigen Universum nicht<br />

lächerlich, dass so ein kleiner Junge sich wichtig tut und sich selbstgefällig<br />

aufbläht? Wenn ihr das Weltall und euren Platz darin einmal<br />

betrachtet, werdet ihr einsehen, dass ihr vom physischen Standpunkt<br />

aus gesehen nichts seid als ein winziger Fleck in diesem weiten Universum.<br />

Kann so ein kleiner Fleck sich je erhoffen, das Ganze zu verstehen?<br />

Kann eine kleine Ameise je erwarten, das weite Meer zu ermessen?<br />

Und doch ist selbst das weite Meer einem ständigen Wechsel<br />

unterworfen, und dasselbe gilt für die ganze Erde und alles in diesem<br />

Weltall. Die Welt, in der ihr lebt, ist in allen Einzelteilen zeitgebunden<br />

und vergänglich. Wie kann ein unbedeutendes, vergängliches Wesen<br />

dieser vorüberziehenden Welt versuchen, die unendliche, grenzenlose,<br />

ewige Wesenheit zu verstehen? Um das Unendliche zu verstehen,<br />

müsst ihr einen unveränderlichen Standort in dieser unveränderlichen<br />

Entität einnehmen.<br />

Körper, Persönlichkeit und Individualität sind allesamt vergänglich und<br />

können mit einer Fata Morgana verglichen werden. Der Mensch versucht<br />

seinen Durst an einem solchen Trugbild zu löschen. Eine Fata<br />

Morgana erscheint als eine Wasserfläche, die es in Wirklichkeit nicht<br />

gibt. Von einer Fata Morgana kann kein Stoff benetzt werden, und kein<br />

Eimer kann aus ihr gefüllt werden. Ihr werdet euren Durst dort niemals<br />

löschen können. Genauso werden euer Körper und eure individuelle<br />

Wesensart niemals euren Durst nach der wahren Freude, die ihr sucht,<br />

stillen können. (Bhagavad Gita, S. 201)<br />

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