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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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System kann man Yoga als eine Integration aller Aspekte der Persönlichkeit,<br />

als die Verbindung aller Fähigkeiten, die der Mensch besitzt,<br />

verstehen. Dieser Entwicklungsprozess dient dem einen Ziel, Selbsterkenntnis<br />

zu erlangen und Gott nahe zu kommen. Oft wird Yoga als<br />

Kontrolle und Zwang definiert. Auf der Ebene des relativen Geistes<br />

(manas) ist es jedoch nicht möglich, alle Impulse zu lenken und zu<br />

durchdringen; erst, wenn die Seligkeit absoluter Stille, der Glanz des<br />

Göttlichen Selbst (paramatman) erfahren wird, ist wahre Selbstbeherrschung<br />

möglich. Yoga ist Einheit, ist Fülle, ist Gottesschau.<br />

Yuga - Zeitalter, Weltzeitalter; Joch; Generation. Es gibt in der indischen<br />

Tradition (speziell nach den Lehren der Puranas) vier Weltzeitalter:<br />

1. Krita- oder Satyayuga (1’728’000 Menschenjahre); (Goldenes<br />

Zeitalter)<br />

2. Tretayuga (1’296’000 J.); (Sibernes Zeitalter)<br />

3. Dvaparayuga (864’000 J.); (Kupfernes Zeitalter)<br />

4. Kaliyuga (432’000 J.) (Eisernes Zeitalter)<br />

Wenn man diese vier Zeitalter zusammenzählt, ergeben sich 4’320’000<br />

Menschenjahre. Dies nennt man ein Mahayuga, ein grosses Weltzeitalter.<br />

Um die Menschenjahre in Götterjahre umzurechnen, ist die Anzahl<br />

der Menschenjahre durch 360 zu teilen. 2’000 Mahayugas ergeben<br />

einen Tag und eine Nacht Brahmas (kalpa). Bei Manu und im<br />

Mahabharata werden die vier Zeitalter wie folgt beschrieben:<br />

Kritayuga ist das ideale oder Goldene Zeitalter. Es gibt darin weder<br />

Hass noch Neid, Kummer, Angst oder Bedrohung. Es wird nur der eine<br />

Gott verehrt, es gibt nur einen Veda, ein Gesetz und einen Ritus. Die<br />

Stände haben verschiedene Aufgaben und erfüllen selbstlos ihre<br />

Pflicht. (In das treten wir jetzt ein.)<br />

Im Tretayuga lässt die Rechtschaffenheit um ein Viertel nach, und man<br />

beginnt, Opferhandlungen, Riten und Zeremonien durchzuführen. Die<br />

Menschen handeln mit Absichten, erwarten Belohnungen für rituelle<br />

Gaben, und das Pflichtgefühl lässt nach.<br />

Im Dvaparayuga ist die Rechtschaffenheit auf die Hälfte geschrumpft.<br />

Es gibt vier Veden, die aber nur noch von wenigen studiert werden. Die<br />

Riten nehmen überhand, nur wenige Menschen halten sich noch an die<br />

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