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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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ge Realität zugeschrieben wird. Die vedische Literatur gliedert sich in<br />

vier Traditionslinien:<br />

1. Rigveda, den Veda der Verse;<br />

2. Samaveda, den Veda der Lieder;<br />

3. Yajurveda, den Veda der Opfersprüche;<br />

4. Atharvaveda, den Veda des Atharvan.<br />

Vedanta - Das Ziel, Ende des Veda, des heiligen Wissens; das Wort<br />

ist eine Zusammensetzung aus Veda und Anta (Ende); gemeint sind<br />

zuerst einmal die abschliessenden Texte der shruti, d.h. die Upanishaden.<br />

Die in ihnen ausgedrückten Offenbarungen und tiefen Einsichten,<br />

die sich insbesondere mit Brahman und Atman und dem Verhältnis<br />

der beiden zueinander beschäftigen, hat Badarayana in seinen Vedantasutras<br />

zusammengefasst, welche die Basis der Vedanta-Philosophie<br />

bilden. Drei Hauptzweige haben sich im Vedanta herausgebildet:<br />

1. der Advaitavedanta (Nicht-Dualität), dessen wichtigste Lehrer<br />

Gaudapada, Adi Shankaracarya, Padmapada, Sureshvara und<br />

Vidyaranya sind;<br />

2. der Vishishtadvaitavedanta (qualifizierte Nicht-Dualität), dessen<br />

Hauptvertreter Ramanuja ist;<br />

3. der Dvaitavedanta (dualistischer Vedanta), dessen Hauptvertreter<br />

Madhva ist. Bedeutsam ist auch der von Caitanya begründete<br />

Acintyabhedabhedavedanta, der davon ausgeht, dass das<br />

gleichzeitige Bestehen der Getrenntheit von Gott (bheda) und der<br />

Einheit mit Gott (abheda) mit gedanklichen Mitteln nicht zu verstehen<br />

ist (acintya).<br />

Vena - Name eines Königs, der die Opfergaben der Götter für sich beanspruchte<br />

und deshalb getötet wurde.<br />

Vidya - Wissen, Weisheit, Wissenschaft, Erkenntnis; vidya entspricht<br />

ungefähr jnana, das zwei Aspekte besitzt: vijnana (Verstehen und Analysieren<br />

des Objektiven, Wissenschaft) und prajnana (die höhere Erkenntnis,<br />

die Erforschung der eigentlichen Natur des Seins und des<br />

Menschen). Oft bezeichnet die Vidya das vedische Wissen; Weisheit<br />

bezeichnet auch die intuitive, spirituelle Erfahrung selbst.<br />

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