SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

Die Sonne ist nur einer von vielen Milliarden Sternen im Weltraum. Die
Erde ist nicht mehr als ein Punkt, der die Sonne umkreist. Die Nation,
welcher der Mensch angehört, ist nur ein Bruchteil dieses Punktes, sein
Wohnort ein mikroskopisch kleines Pünktchen dieses Bruchteils und
er selbst nur einer unter Tausenden oder Hunderttausenden von Leuten,
die darin wohnen. Er stolziert für ein paar Augenblicke umher, brüstet
sich auf das einfältigste und fühlt sich dabei als Herr und Meister.
Aber sein wirklicher Anspruch auf Freude besteht nicht in solchem Tun.
Vielmehr ist er das Kind und der Erbe der Unsterblichkeit. Er ist das
Gefäss der Gottheit, ja, er kann auf verschiedenen Wegen den Status
der Gottheit selbst erreichen! (26.3.1968)
Ich weiss, dass ihr den Wunsch hegt, meine Botschaft unter die Menschen
dieses Landes und anderer Länder zu tragen. Lasst mich euch
daran erinnern, dass der beste und einzige erfolgreiche Weg, auf dem
ihr das tun könnt, darin besteht, diese Botschaft in euer eigenes Leben
zu übertragen. Eure Gedanken, Worte und Taten müssen von dieser
Botschaft durchdrungen sein, dann wird sie sich mühelos und wirkungsvoll
ausbreiten, und das Antlitz der Erde wird sich verwandeln.
(...)
Ihr legt in euren Vorträgen die einmaligen Kräfte von Sai ausführlich
dar, die Vorfälle, die als „Wunder“ in Büchern bezeichnet werden, die
einige Personen über mich geschrieben haben. Ich ersuche euch, all
dem keine Bedeutung beizumessen. Übertreibt ihre Bedeutsamkeit
nicht. Die bedeutendste und auch wichtigste Kraft ist - lasst mich euch
das sagen - meine bedingungslose Liebe. Ich könnte den Himmel in
die Erde oder die Erde in den Himmel verwandeln, doch das ist nicht
das Zeichen göttlicher Macht. Es sind die allumfassende Liebe, die
grenzenlose Geduld und Standhaftigkeit - wirkungsvoll und allgegenwärtig
-, die das unverwechselbare Kennzeichen hierfür sind. Wenn ihr
versucht, diese Liebe und diese Standhaftigkeit zu entwickeln, werden
euch Mühe und Arbeit verfolgen. Ihr müsst sie willkommen heissen,
denn ohne sie kann nicht das Beste aus euch herausgeholt werden.
Wenn es Gold so reichlich gäbe wie Staub, oder wenn man Diamanten
so leicht bekommen könnte wie Kieselsteine, würde niemand etwas dafür
geben. Sie werden mit gewaltiger Anstrengung unter hohen Kosten
gewonnen, deshalb sind sie so begehrt. (...)
Lasst mich eure Aufmerksamkeit noch auf eine andere Tatsache lenken.
Bei früheren Gelegenheiten, als sich Gott auf der Erde inkarnierte,
wurde die Glückseligkeit, ihn als eine Göttliche Inkarnation zu erkennen,
trotz einer Menge offensichtlicher Zeichen seiner Gnade, erst ge-
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