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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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echtigt, dass ihr zunächst versucht, die Gegebenheiten der materiellen<br />

Welt zu verstehen, und eure Aufmerksamkeit erst dann dem Verständnis<br />

der göttlichen Wirklichkeit zuzuwenden. (Sommersegen 1973, S.<br />

26/27)<br />

Wenn ihr zu diesem Opferritual kommt, das wir jetzt eröffnen, werdet<br />

ihr feststellen, dass die Priester (Pandit), wenn sie die geheiligten Opfergaben<br />

ins Feuer werfen, bei jeder Opferhandlung das Wort „svaha“<br />

aussprechen. Sie sagen, dass dadurch die Gabe vollständig umgewandelt<br />

und vom Feuer verzehrt werden kann. Es ist jedoch die dem<br />

Feuer eigene Natur, zu verzehren und demnach ist es nicht nötig, das<br />

Feuer auf diese Weise anzurufen. Es ist nicht einleuchtend, wenn behauptet<br />

wird, dass man zum Feuer beten muss, damit es sich so verhält.<br />

Svaha wird ausgesprochen, um die Energie und den Glanz anzurufen,<br />

die im Feuer verborgen sind, und um das göttliche Strahlen herbeizurufen,<br />

das dem Feuer ermöglicht, zu leuchten und zu reinigen. Agni,<br />

die herrschende Gottheit des Feuers, wird gebeten, die Gabe zu dem<br />

entsprechenden Gott zu befördern, dem sie geweiht ist, indem man<br />

sagt: „Indraya svaha, Keshavaya svaha, Rudraya svaha, Varunaya<br />

svaha“ usw. Diese Götter werden die Gabe nur erhalten, wenn sie mit<br />

der Silbe Svaha hervorgerufen werden.<br />

Nicht nur das Feuer ist göttlich; alle Elemente sind göttlich. In der Tat<br />

gibt es nichts in der Schöpfung, das nicht göttlich ist. Kalidasa hat in<br />

dem Kumara-Shambhava-Gedicht den Himalaya, die Ströme, Gletscher,<br />

Gipfel und Bäume als göttlich angeredet, als Symbole des immanenten<br />

Göttlichen.<br />

Das Feuer, das jedem Element und Wesen Wärme und Licht gibt, wird<br />

als das Lebensprinzip, als der Lebensatem angesehen. (10.10.1974)<br />

Als der Kosmos sich durch den Willen Gottes manifestierte, entstand<br />

er aus dem Absoluten, da es damals nur Eines gab, so wie es selbst<br />

jetzt, trotz der scheinbaren Vielfalt, nur Eines gibt. Jener Wille, der aus<br />

dem Absoluten hervortrat, bringt euch dazu, das Viele zu sehen und<br />

zu erleben. Das ist alles, was geschehen ist. Die Eine Wirklichkeit ist<br />

immer noch die Eine, sie hat sich überhaupt nicht verändert. Die Menschen<br />

haben dem Einen die Illusion des Vielen übergestülpt!<br />

Gott ist deshalb die materielle Ursache, wie auch die instrumentale Ursache,<br />

das Gold und der Goldschmied, der Töpfer und der Lehm, der<br />

Same wie der Baum. ”Ich bin der Same aller Elemente und aller Wesen“,<br />

sagte Krishna in der Bhagavadgita. Die Natur ist sein Körper; der<br />

Kosmos ist sein Wille; die Veden sind sein Atem. (16.10.1974)<br />

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