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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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Äther<br />

Das Göttliche Selbst ist überall und in allem anwesend. Es ist unbeeinflusst.<br />

Es ist allgegenwärtig wie der Äther (akasha). Es ist sogar jenseits<br />

des Äthers: Es ist die das universelle Bewusstsein (cit) durchdringende<br />

Substanz, und deshalb nimmt man auf das Göttliche Selbst als<br />

“Höchstes” (parama), als “jenseitig” Bezug. (...)<br />

Hier könnte sich ein Zweifel erheben: Wenn das Göttliche Selbst, ebenso<br />

wie der Äther, allem innewohnt, ist es dann nicht der Umwandlung<br />

(vikara) oder Veränderung unterworfen? Die Antwort lautet: nein. Zu<br />

existieren, hervorzugehen, zu wachsen, sich zu verändern, zu verfallen<br />

und zu sterben: das sind die sechs Umwandlungen. Aber das Göttliche<br />

Selbst ist der allumfassende, ewige Zeuge, der den Äther und die anderen<br />

Elemente erkennt und folglich überhaupt keine Veränderungen<br />

erfährt; es ist ohne Wandel (nirvikara). (Jnana Vahini, S. 54)<br />

Das Licht (tejas) steht über der Intuition (pratibha) und der Nahrung.<br />

Tejas ist Feuer, ist Hitze und Licht. Tejas bringt Wasser hervor und Wasser<br />

erzeugt Nahrung. Tejas kann selbst den Wind leichter machen. Es<br />

erscheint als Blitz und ertönt als Donner.<br />

Der Äther (akasha) ist tejas übergeordnet, denke daran. Denn der Äther<br />

ermöglicht es, dass Laute übermittelt und gehört werden. Liebe und<br />

Spiel sind Erzeugnisse des Äthers. Samen spriessen aufgrund des<br />

Äthers.<br />

Nun bedenke dies: Das Bewusstsein, (smarana), ist dem Äther überlegen.<br />

Ohne den Strom des Bewusstseins sind alle Erfahrungen bedeutungslos,<br />

alles Wissen unnütz, alle Anstrengung zwecklos. Nichts<br />

kann ohne die Hilfe des Bewusstseins erfahren werden. Dinge wie der<br />

Äther bleiben ohne Bewusstsein unerkannt. Man kann sagen, dass das<br />

Bewusstsein den Äther und andere Dinge erschafft.<br />

Der Mensch, der so den Wert und die relative Bedeutung der Dinge und<br />

Kräfte analysiert hat, wird seine Identifikation mit dem physischen Körper<br />

aufgeben und seine wahre Wirklichkeit erkennen. Ein solcher<br />

Mensch erhebt sich zu den Höhen des Göttlichen Selbst. Lachend und<br />

spielerisch geht er umher, ohne auf die Bedürfnisse oder Annehmlichkeiten<br />

des Körpers zu achten. Der an den Körper gebundene Mensch<br />

ist gefangen in der objektiven Welt (samsara). Für denjenigen, der frei<br />

von dieser Bindung ist, ist das Göttliche die eigene wahre Form, das<br />

Tätigkeitsfeld. Der Wind, der Blitz und der Donner sind nicht von Dauer.<br />

Wenn die Regenzeit kommt, zeigen sie sich am Himmel und gehen<br />

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