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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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efinden sich in der gleichen Situation wie die klugen Köpfe unseres<br />

Landes, die ihre Entdeckungen auf spirituellem Gebiet gemacht haben.<br />

(Sommersegen in Brindavan, 1972, S. 16)<br />

Die körperliche Existenz des Menschen, der „Krug“, entsteht durch das<br />

Verlangen und Tun der Eltern und durch den Willen Gottes. Der Lehm,<br />

die Grundsubstanz der menschlichen Existenz, stellt die göttliche Urenergie,<br />

das Göttliche Selbst dar. Der ständig kleiner werdende Lehmhügel<br />

versinnbildlicht die Bindung, durch die das individuelle, an die<br />

Form gebundene Leben entsteht, und die von Inkarnation zu Inkarnation<br />

abnimmt. Alle diese menschlichen „Krüge“ werden sich zu gegebener<br />

Zeit auflösen und in „Lehm“ zurückverwandeln. Wenn sie sterben,<br />

geht alles dahin zurück, von wo es gekommen ist. Ebenso wie die<br />

Töpfe und Krüge, die aus Lehm gemacht wurden, im Laufe der Zeit abgenutzt<br />

werden und zerbrechen und als Scherben zur Erde zurückkehren,<br />

so müsst auch ihr akzeptieren, dass die Stoffe, die all diese<br />

menschlichen Körper beleben und die ursprünglich von dem göttlichen<br />

Sein ausgingen, nachdem sie ausgedient haben, zu ihrem jeweiligen<br />

Ursprung zurückkehren.<br />

Jetzt müssen wir uns fragen: „Was wird eigentlich geboren?“ Was ist<br />

gemeint, wenn wir sagen: „Ich wurde geboren?“ Was geboren wurde,<br />

war der Körper. Lasst uns untersuchen: Was existierte vor der Geburt?<br />

Wenn da etwas existierte, wie kann es dann geboren werden? Angenommen,<br />

es existierte nichts, dann kommt die Frage auf, ob etwas, das<br />

nicht existierte, geboren werden kann? Wie können wir das herausfinden?<br />

Wie können wir in Erfahrung bringen, was dieses „Ich“ ist? Ihr solltet<br />

auch fragen: Auf welchem Weg kann ich zum Verständnis dieser<br />

Frage kommen? Die Texte, die uns die Antworten auf alle diese Fragen<br />

geben, sind die Upanishaden und Shastras. Ihr mögt denken: „Wie<br />

kann ein Lehrer, auch wenn er noch so erfahren ist, mir helfen, mich<br />

selbst zu erkennen?“ Eine solche Überbewertung des Egos ist nicht<br />

wünschenswert, und ihr solltet sie aufgeben. Ihr könnt euch unmöglich<br />

selbst verstehen, ohne die Hilfe erfahrener Leute in Anspruch zu nehmen,<br />

die Upanishaden zu studieren und ihre Lehren zu praktizieren.<br />

Wird es hell, nur weil ihr eine Schale mit Öl und einen Docht habt? Jemand<br />

muss den Docht erst anzünden. Wird aus Blumen, Nadel und Faden<br />

von selbst eine Girlande? Jemand muss da sein, der die Blumen<br />

zusammenbindet. Angenommen, ihr habt Gold und Diamanten: Kann<br />

daraus von selbst ein Schmuckstück entstehen? Jemand muss es anfertigen.<br />

Ihr seid intelligent und habt Schulbildung, aber seid ihr auch<br />

in der Lage, euer Selbst zu erkennen? Hier ist ein kleines Beispiel: Wir<br />

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