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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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entstammt der Chandogya-Upanishad. Es ist bemerkenswert, dass in<br />

den Upanishaden mal der unpersönliche Ausdruck (z. B. tat) und mal<br />

die persönliche Benennung (z. B. sah) steht. Dies weist darauf hin,<br />

dass die göttliche Wirklichkeit beide Aspekte umfasst: Das Unpersönliche<br />

und die begrenzte Persönlichkeit. Das Persönliche weist darauf<br />

hin, dass man aus Gott kein Objekt machen kann, dass er ein persönliches<br />

Gegenüber ist, dem man sich mit Liebe und Hingabe zuwenden<br />

kann.<br />

Tejas - Erleuchtung, Glanz, Licht, Klarheit; innerer Glanz; Schärfe, Hitze;<br />

Feuer.<br />

Tyaga - Entsagung, Loslösung; Opfer; Aufgeben aller Bindungen, Verminderung<br />

und Loslassen von Wünschen und Begierden. Tyaga drückt<br />

sich in einem selbstlosen Tun aus, welches nicht nach Früchten oder<br />

Ergebnissen trachtet, und kann als ein Grundprinzip des Karmayoga<br />

betrachtet werden.<br />

Udyoga - Unternehmung, Aktivität, Vorbereitung; Bemühen; Arbeit,<br />

Pflicht, Amt, Beruf; Durchhaltevermögen, Standhaftigkeit.<br />

Upanishaden - Sich nahe bei jemandem Niedersetzen (upa = nahe bei,<br />

ni = nieder, sad = setzen); das Sitzen zu Füssen des Meisters, um die<br />

vertrauliche Lehre über die eigentliche Identität des Menschen zu empfangen;<br />

Bezeichnung einer Klasse heiliger Schriften. Sie bilden den<br />

Schluss des offenbarten Teils der Veden (shruti) und die hauptsächliche<br />

Basis des Vedanta, d.h. der philosophischen Analysen und<br />

Schlussfolgerungen, die aus den Upanishaden abgeleitet werden. In<br />

den Upanishaden selbst wird keine einheitliche Philosophie gelehrt,<br />

sondern es werden in lebendigen Dialogen zwischen Lehrer und Schüler<br />

existentielle Einsichten präsentiert, die alle Facetten der einen höchsten<br />

Wirklichkeit darstellen. Was sie besonders auszeichnet und für<br />

den Wahrheitssucher so wertvoll macht, ist ihre gewaltige Gedankenfreiheit<br />

und Unmittelbarkeit, die auf die Transzendenz direkt verweist.<br />

Aus der sich vertiefenden Einsicht in die kosmischen Zusammenhänge,<br />

die in den Brahmanas anhand des vedischen Opferrituals (yajna)<br />

ausgearbeitet wurden, erhebt sich der menschliche Geist zur Frage<br />

nach dem Höchsten. Die absolute Wirklichkeit wird in den Upanishaden<br />

teils persönlich, teils unpersönlich gefasst; denn sie vereinigt in sich diese<br />

Gegensätze. Im Mittelpunkt stehen immer wieder die Erläuterung<br />

der Natur von Atman und Brahman, die Erkenntnis der Identität der bei-<br />

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