SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

seits des Universums, befindet sich totale Dunkelheit, und jenseits dieser
Dunkelheit existiert die Wahrheit“, sagte Krishna. Die Dunkelheit
besteht aus den Bereichen der Aktivität und der Trägheit. Jenseits der
Dunkelheit liegt der Bereich der Reinheit und Ausgewogenheit, der Bereich
der Wahrheit und des Lichts.
„Wahrheit ist Gott,“ heisst es; aber um diese Wahrheit zu verwirklichen,
müsst ihr die Bereiche der Leidenschaft und der Trägheit überschreiten.
(...)
Es sollte Disziplin und Regeln im Leben geben, die in Übereinstimmung
mit einer sich selbst auferlegten Ordnung sind. Diese Einschränkungen,
die ihr euch selbst auferlegt, machen die spirituelle Disziplin eines
Einzelnen aus. Ein ungezügeltes Leben ist ein unmoralisches Leben.
Der Wind und das Meer und auch die anderen Elemente gehorchen
den universellen Gesetzen der Natur. Die Erde rotiert um ihre eigene
Achse und umkreist die Sonne periodisch. Diese Gesetzmässigkeiten
im Universum sind von Gott eingerichtet worden. Sie werden sowohl
vom Makrokosmos als auch vom Mikrokosmos beachtet. Die Naturgesetze,
die von Gott aufgestellt worden sind, sind nötig, um das Universum
zu erschaffen, zu erhalten und das dynamische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.
Die selbstauferlegte Disziplin fördert wahren Frieden,
Gelassenheit, Ausgeglichenheit, Gleichmut und eine stabile Ausgewogenheit
des Geistes. Innerer Frieden ist das Erstrebenswerteste auf
dieser Welt. Er schenkt euch physisches und psychisches Wohlbefinden.
Um diesen Frieden zu erlangen, muss ein Aspirant Durst nach spiritueller
Weisheit entwickeln. Er muss auch Eigenschaften wie Liebe,
Zuneigung und Mitgefühl erwerben und anderen selbstlos dienen. Frieden
sollte nicht nur während der Meditation erstrebenswert sein. Es ist
ein Zustand innerer Ruhe, der von Dauer ist. Er sollte zu einer instinktiven
Gewohnheit werden. (...)
Diese Welt ist vergänglich und dem Verfall und der Zerstörung unterworfen.
Aber ebenso manifestiert sich das unvergängliche, transzendentale
Göttliche (Brahman) in dieser Welt, die zerstört werden kann.
Brahman durchdringt die Welt, aber er ist der Zerstörung nicht ausgesetzt.
Im Topf ist Erde. Aber in der Erde existieren keine Töpfe. Töpfe sind
das Ergebnis eines schöpferischen Prozesses, und deshalb sind sie
nicht von Dauer. Eine Wasserblase entsteht aus Wasser und ist das
Ergebnis eines schöpferischen Prozesses und schliesslich löst sie sich
wieder auf. Doch in der Wasserblase ist auch Wasser als dünne Haut
vorhanden, welche die Luft umschliesst. Auf ähnliche Weise manife-
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