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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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niemanden, der sie führt, und so würden sie sich in den leicht gangbaren<br />

Pfaden der Sinnesvergnügen verlieren. Es ist die Pflicht der Weisen,<br />

das Rechte zu fördern und es anderen vorzuleben, so dass auch<br />

sie dazu bewegt werden, dem Weg zu folgen; zieht sie doch die Hoffnung<br />

vorwärts, einmal so zufrieden und freudvoll zu werden, wie jene<br />

es sind. Die Weisen müssen tätig sein und zum Tun anregen, damit<br />

die übrigen dazu gebracht werden, dem ihnen gegebenen Beispiel zu<br />

folgen. (Gita Vahini, S. 36/37)<br />

Ein jeder muss die Lebenskraft anwenden; denn ohne sie ist das Leben<br />

schlechthin unmöglich. Leben ist Kampf, Streben, Vollendung. Gott hat<br />

den Menschen so geschaffen, dass er seine Vitalität gebrauchen und<br />

den Sieg erlangen kann. Gottes Ziel ist nicht, den Menschen zu einem<br />

Nahrungsverwerter zu machen, zu einer Last für die Erde, zu einem<br />

Tier, das ein Sklave seiner Sinne ist. Er erstrebt nicht die Schaffung<br />

einer Horde von Faulpelzen und Müssiggängern, die vor harter Arbeit<br />

zurückschrecken, immer fetter werden und sich zu monströsen Gestalten<br />

entwickeln. Er erschafft den Menschen nicht aus der Idee heraus,<br />

dass er während seines Lebens den Schöpfer ignorieren, den göttlichen<br />

Funken in der Seele leugnen und umherwandeln soll wie die Tiere;<br />

wobei er beide, die Intelligenz und das Unterscheidungsvermögen, ungenutzt<br />

lässt, ohne ein Jota von Dankbarkeit gegenüber dem Geber<br />

all der Gaben, die er benutzt und derer er sich erfreut. (Gita Vahini, S.<br />

74)<br />

Manchmal stellen sich die Aspiranten auf dem spirituellen Weg, im Verlauf<br />

ihrer Bemühungen Gott weniger herrlich vor, als er tatsächlich ist!<br />

Sie haben das Gefühl, dass der Herr zwischen Sündern und Heiligen,<br />

Gut und Böse, Wissenden und Unwissenden Unterschiede macht. Diese<br />

Folgerungen sind nicht stichhaltig. Der Herr teilt die Menschen nicht<br />

so ein. Wenn er es wirklich täte, so könnte kein Sünder seinen Zorn<br />

auch nur eine Minute lang auf Erden überleben. Da der Herr keine derartigen<br />

Unterschiede macht, leben alle hier auf der Erde.<br />

Nur dem Weisen ist diese Wahrheit bekannt. Andere sind sich dessen<br />

nicht bewusst. Sie leiden unter dem falschen Glauben, der Herr sei weit,<br />

weit von ihnen entfernt. (Gita Vahini, S. 85)<br />

Krishna belehrte Arjuna: ”Ein Mahatma ist frei von allen dualistischen<br />

Erfahrungen. Er steht über ihnen und jenseits von ihnen. Er hat sich<br />

von der Gleichsetzung mit den einzelnen Teilen freigemacht. Er verbindet<br />

sich mit dem Universellen, dem Ewigen, dem Unveränderlichen,<br />

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