SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

sie das Gewand des Allmächtigen. Er ist die Energie, die überall alles
aktiviert. Schärft euren Intellekt, dann wird euch die Einheit in der Natur
bewusst werden. (11.3.1967)
Die Sinne sind die primären, bewegenden Kräfte für den Menschen und
für die Täuschung, die ihm zu schaffen macht. Von den fünf Elementen
hat jedes eine charakteristische Eigenschaft, die einen der fünf Sinne
beeinflusst und anzieht: Klang (Äther), indem der Mensch über das Ohr
fasziniert wird; Berührung (Luft), welche die Aufmerksamkeit auf die
Haut lenkt; Gestalt (Feuer), indem der Mensch durch das Auge in seiner
Gunst beeinflusst wird; Geschmack (Wasser), indem der Mensch durch
die Zunge versklavt wird; Geruch (Erde), indem der Mensch durch die
Nase angezogen wird. Um dieser Erfahrungen willen, die Freude als
auch Leid mit sich bringen, unterhalten die Sinne den Kontakt mit der
äusseren Welt. Um zu vermeiden, auf den Wogen von Freude und Leid
hin- und hergeworfen zu werden, sollte man über den Dingen stehen
und Nichtbeachtung entwickeln, eine Haltung, die Freude wie auch Leid
als ein Zeichen der Gnade willkommen heisst. Shri Ramakrishna sagte,
dass man die Finger mit einigen Tropfen Öl benetzen müsse, wenn man
den Kontakt mit dem klebrigen Saft beim Schälen der Jack-Frucht vermeiden
wolle. Er sagte aber auch: „Wenn ihr nicht wollt, dass die Welt
und ihre Reaktionen an euch haften, müsst ihr eure
Wesensart mit einigen Tropfen Unbekümmertheit einölen.“ Diese Unbekümmertheit
führt zu dem tiefsten Sehnen nach Gott. (9.10.1967)
Die fünf Elemente Äther, Luft, Feuer, Wasser und Erde sind sowohl das
Gewand Gottes wie das des Menschen. Benützt sie mässig und weise,
mit Furcht und Demut. Ihre Eigenschaften, wegen derer man sie begehrt,
sind: der Klang des Himmels, der den Äther darstellt; das Gefühl
des Windes; die Form des Feuers; der Geschmack des Wassers und
der Geruch der Erde. (24.11.67)
Nichtsdestoweniger darf ich euch sagen, dass alle fünf Elemente durch
den Willen des Allmächtigen geschaffen wurden. Jedes muss von euch
mit ehrerbietiger Vorsicht und mit wachem Verstand gebraucht werden.
Rücksichtsloser Gebrauch irgendeines dieser Elemente fällt mit grossem
Schaden auf euch selbst zurück. Die äussere Natur muss mit Vorsicht
und Ehrfurcht behandelt werden. Das gleiche gilt für eure innere
Natur, eure inneren Instrumentarien. Zwei von ihnen sind in der Lage,
gewaltigen Schaden anzurichten: die Zunge und der Sex. (23.11.1968)
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