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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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menschlichem Körper zu nennen; denn der Affe springt nur von Ast zu<br />

Ast oder von Baum zu Baum. Er löst sich von einem Ast oder Baum,<br />

bevor er auf einem anderen landet. Die Menschen sind eher wie Raupen,<br />

die sich von Blatt zu Blatt bewegen und ihre Vorderfüsse auf einem<br />

neuen Blatt fest aufsetzen, bevor sie ihre Hinterfüsse von dem Blatt lösen,<br />

auf dem sie so lange geruht haben.<br />

Das heisst, dass der Mensch bereits durch sein Handeln in diesem Leben<br />

über seine nächste Geburt entscheidet, darüber, wo und wie sie<br />

stattfinden wird, noch bevor er diese Welt verlässt. Der neue Platz ist<br />

für ihn bereit, seine Hände sind schon dort; erst, wenn er sich mit ihnen<br />

niedergelassen hat, löst er den Griff, mit dem er sich an diese Welt klammert!<br />

Menschen dieser Kategorie kreisen im Rad der Geburten und Tode.<br />

Zum Geborenwerden und zum Sterben muss man günstige Augenblicke<br />

benutzen, die eine Garantie für ein weises Leben und ein lohnendes<br />

Ende sind, Arjuna! Yogis geben zum Beispiel ihr Leben nur<br />

dann auf, wenn der Zeitpunkt günstig ist, niemals sonst. Deshalb sagen<br />

die Leute: ‘Der Tod ist der Zeuge für die Guten’. Sogar für den Todesakt<br />

muss ein günstiger Augenblick gewählt werden.“<br />

Arjuna fragte: „Krishna! Sage mir, wann der Körper dem Tod überlassen<br />

werden muss, damit man dem Zyklus von Geburt und Tod entrinnen<br />

kann. Sage mir auch, welche Zeitspanne man vermeiden sollte.“<br />

Krishna erwiderte: „Arjuna! Deine Frage ist sehr aktuell und dringend.<br />

Manchmal muss ich über deine Intelligenz staunen, und du machst<br />

mich sehr glücklich. Dann wieder muss ich über deine Unwissenheit<br />

lachen. Dein Egoismus und dein Gefühl der Abhängigkeit verursachen<br />

diese Konfusion. Gib das auf. Wir wollen zu deiner Frage kommen.<br />

Die Yogis, die nicht an Handlungen gebunden sind, sterben im Licht,<br />

während des Tages, wenn es hell ist, in der hellen Hälfte des Monats<br />

und in dem sechs Monate währenden Zeitraum des Halbjahres, in dem<br />

die Sonne nach Norden wandert. Ihr erstes Stadium ist Feuer (Agni).<br />

Deswegen ist ihr Pfad als ‘Weg der zu den Göttern führt (devayana)<br />

bekannt, oder, da man Agni in den Veden auch arci, Flamme, nennt,<br />

‘der mit Licht beginnende Weg’. Jene Yogis gehen aus dem strahlenden<br />

Glanz hervor, und während sie ihre Reise durch diesen strahlenden<br />

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