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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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innen kommen, in Handlung um. Im Sankhya wird Manas oft als innerer<br />

Sinn bezeichnet.<br />

Manava - Menschlich; zum Menschen gehörig; von Manu kommend;<br />

Mensch; Name einer Veda-Tradition.<br />

Mantra - “Das Denkwerkzeug”. Gesang, heiliges Wort oder Gebetsformel.<br />

Mit Mantra ist ausserdem ein Klang, eine Formel gemeint, die<br />

bei richtiger Anwendung bewusstseinsmässige Fortentwicklung bewirkt.<br />

Die regelmässige Wiederholung des Mantra läutert das Denken.<br />

Es ist eine Vereinigung rhythmisch angeordneter Worte oder Silben,<br />

die auf höheren Ebenen bestimmte Schwingungen hervorbringen.<br />

Manu - Mensch; der Inbegriff des Menschen; der Stammvater der<br />

Menschheit und ihr Gesetzgeber. Der darstellende Name für jenes<br />

grosse Wesen, das der Herrscher, der Urzeuger und das Oberhaupt<br />

der menschlichen Rasse ist. Stammt von der Sanskrit-Wurzel “man”<br />

(denken).<br />

Maya - Täuschung, Illusion, Schein; Schöpferkraft; das schöpferische<br />

Prinzip, das den allerersten Wunsch hegte, sich zu vervielfältigen; der<br />

Urwunsch, der sich ins Universum ausdehnte. Maya ist die faszinierende,<br />

irreführende Täuschung, welche die tatsächlich unwirkliche, bedingte<br />

Natur mit ihrer verführerischen Mannigfaltigkeit als letztendliche<br />

Wirklichkeit erscheinen lässt; es ist die Urillusion, die zugrunde liegende<br />

Unwissenheit, die verlockende Illusion, die Täuschung, das Unwirkliche<br />

als das Wirkliche anzusehen, das Vergängliche für ewig zu halten.<br />

Maya ist ein Bewusstseinsphänomen, das Ergebnis einer mangelhaften<br />

Wahrnehmung; denn die Welt ist in ihrem Innern göttlich, eine Einheit;<br />

das begrenzte Bewusstsein hingegen bindet sich an den Aspekt<br />

der Vielfalt. So kann man sagen, dass Maya eine Mischung aus Wirklichkeit<br />

und Täuschung ist. Die Wirklichkeit ist die göttliche Präsenz, die<br />

Täuschung ist die Vielfalt. Die kosmische Illusion ist eine Realität, die<br />

letztlich zu Gott gehört und Ausdruck seiner allmächtigen Kraft ist; sie<br />

kann daher nicht durch eigene Anstrengung überwunden werden, Gottes<br />

Gnade ist dafür notwendig. Maya besitzt zwei Aspekte avidya<br />

(Nichterkenntnis) und vidya (Erkenntnis). Avidya führt den Menschen<br />

von Gott fort zu grösserer Weltlichkeit und Bindung, was Leidenschaften<br />

und Gier verstärkt. Vidya führt den Menschen zur Verwirklichung<br />

Gottes und findet ihren Ausdruck in spirituellen Tugenden. Beide Aspekte<br />

bewegen sich in Zeit, Raum und Kausalität und sind somit relativ.<br />

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