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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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Jnanagni - das Feuer der Weisheit. Gemeint ist die durchglühende<br />

Kraft einer existentiellen Erkenntnis der wahren Wirklichkeit, welche im<br />

Gegensatz zu rein intellektuellen Erkenntnissen eine Transformation<br />

der Persönlichkeit zu bewirken vermag.<br />

Jnanendriya - (jnanaindriya) Erkenntnissinn; es gibt insgesamt fünf<br />

Jnanendriyas: Hören, Fühlen, Sehen, Schmecken und Riechen. Von<br />

diesen ist Hören der feinste und Riechen der gröbste Sinn. Die Sinnesdaten<br />

werden vom Geist (manas) verarbeitet, von der Unterscheidungskraft<br />

(buddhi) bewertet und dann dem Selbst (Atman) unterbreitet.<br />

Jnanin - der Weise, der Befreite, die edle Seele, der wahrhaft Gebildete,<br />

der in Brahman-Erkenntnis eingetaucht ist. Ein Jnanin ist der wahre<br />

Samnyasin, d.h. er ist unbeeinflusst und bleibt frei von den Versuchungen<br />

und Verlockungen der Sinne. Nur eine Person, die den Herrn<br />

in allen Dingen sieht, verdient, Jnanin genannt zu werden. Sie ist dem<br />

dualen Bewusstsein entwachsen und hat die Einheit mit der dem Universum<br />

zugrundeliegenden Wahrheit erfahren.<br />

Ishvara - Herr, Meister, der Mächtige und Allgewaltige; Gott in seiner<br />

herrschaftlichen Gestalt. Ishvara ist im Sanskrit eine der allgemeinsten<br />

Bezeichnungen für Gott, die unabhängig von einer bestimmten Glaubensrichtung<br />

ist; insbesondere in philosophischen Texten wie z.B. dem<br />

Yogasutra wird dieser Begriff verwendet. Der Ishvara-Aspekt Gottes ist<br />

sehr verbreitet; auch im Christentum wird er als Herrscher, als Herr gepriesen.<br />

Jagrat - wach, aufmerksam; Wachheit; dies ist einer der vier Bewusstseinszustände<br />

(avastha), nämlich der Zustand des Wachens, in dem<br />

der Mensch denkt und handelt und die Intelligenz benutzt, um äussere<br />

Dinge zu erkennen und zu geniessen, in dem die Sinne nach aussen<br />

gewendet werden.<br />

Japa - Flüstern, Murmeln, Rezitieren; die Wiederholung eines heiligen<br />

Namens, eines Gebets oder einer heiligen Formel (Mantra) als Form<br />

der Meditation. Diese Wiederholung kann verbal oder in Gedanken geschehen;<br />

Japa ist eine wichtige Übung zur Beruhigung und Läuterung<br />

des Denkens, wobei ein Rosenkranz (mala) oder eine andere Perlenkette<br />

eine grosse Hilfe sein kann. Man unterscheidet vier Japa-Arten:<br />

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