SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

Der Regen fällt überall gleichermassen hin. Welche Früchte der Boden
hervorbringt, hängt von der Beschaffenheit der Erde und des Samens
ab. (23.4.1961)
Welchen Sinn hat es, euer Leben nur als Nahrungsmittelverbraucher
zu verbringen, als eine Bürde für die Erde, auf der ihr euch bewegt?
Esst, aber verwandelt die Nahrung in gute Taten, gute Gedanken und
in eine sanfte Sprache. Handelt, aber fügt niemandem Schaden zu. Vor
allen Dingen verurteilt euch selbst nicht als schwache Sünder, als unfähige
und unbrauchbare Versager. Bedenkt, dass ihr eigentlich mich
erniedrigt, wenn ihr euch selbst geringschätzt, denn ich bin euer innerstes
Selbst. Lebt so, dass ihr mir mit jedem Schritt und mit jedem Atemzug
näher kommt. (22.10.61)
Nun, ihr seid in der glücklichen Lage, die Inkarnation des Herrn zu sehen,
zu erfahren und dadurch gesegnet zu werden. Diese Gelegenheit
ist ein Verdienst, den ihr in vielen früheren Inkarnationen erworben
habt. Dieser Verdienst hat euch hierher in meine Gegenwart gebracht.
Weise und Heilige haben in der Vergangenheit lange um eine solche
Gelegenheit gebetet. Nun, da ihr sie bekommen habt, strebt danach,
sie auszukosten und die Glückseligkeit des Einswerdens zu erfahren,
ohne auch nur einen einzigen Augenblick zu vergeuden. Meine Ausstrahlung,
der ihr hier ausgesetzt seid, hat eine dreifache Wirkung: die
unmittelbare, die auf der körperlichen Nähe hier in Prashanti Nilayam
beruht, die geistig-feinstoffliche, welche diese Erde, und die intuitivkausale,
welche das ganze Universum beeinflusst. Diejenigen, die in
Prashanti Nilayam leben, sind fürwahr glücklich, denn sie sind der Quelle
der Strahlen am nächsten. Die körperliche Gegenwart lässt den Menschen
zum Sucher werden. Wenn er den geistigen Anregungen folgt,
erwirbt er spirituelle Kräfte, und die dem Unterbewusstsein entspringende
Intuition lässt ihn zum selbstverwirklichten Weisen werden. Vergeudet
deshalb eure Zeit nicht mit weltlichen Wünschen und Plänen
und damit, wie ihr sie verwirklichen könnt. (28.4.1962)
Ich nehme es euch nicht ab, wenn ihr sagt, dass ihr Atheisten seid, die
nicht an Gott glauben, denn was ist die Wurzel eures Glaubens an euch
selbst? Wer seid ihr, dass ihr Vertrauen in euch selbst haben könnt?
Nein! Ihr glaubt an euch selbst, denn euer Selbst ist Gott, und tief in
euch habt ihr einen unerschütterlichen Glauben an Gott. Euer Vertrauen
in euch selbst ist der Glaube an Gott. Es ist die innere Kraft Gottes,
die es euch ermöglicht, äusseren Feinden Widerstand zu leisten. Dar-
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