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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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es einen Regen der Liebe nennen, denn das Regenwasser wird zu einem<br />

Fluss und eilt mit grossem Eifer dahin, um sich wieder mit dem<br />

Meer zu vereinen. Diesen Vorgang könnten wir qualifizierte Nichtzweiheit<br />

nennen, in dem ein grosses Bestreben herrscht, dem Ziel immer<br />

näher zu kommen. In diesem Stadium wünscht ihr euch sehnlichst, die<br />

Heimat, von der ihr getrennt wurdet, wieder zu erreichen. Das Wasser,<br />

das zum Fluss geworden ist, hat den Drang, zum Meer zurückzukehren,<br />

aus dem es gekommen ist. Wenn es dann endlich sein Ziel erreicht hat,<br />

herrscht wieder der reine nicht-dualistische Zustand des advaita, der<br />

vollkommenen Einswerdung mit dem Ursprung. (Bhagavad Gita, S. 21<br />

Es gibt drei wichtige Erscheinungen in der Natur, die dem Menschen<br />

besonders nützen. Die eine ist der Baum, die zweite der Fluss und die<br />

dritte die Kuh. Ohne Bäume, Flüsse und Kühe würde das menschliche<br />

Leben nicht gedeihen.<br />

Der Baum spendet unablässig Schutz vor Regen und Sonne jedem,<br />

der ihn aufsucht. Gleichgültig, wieviel Gewalt gegen ihn angewendet<br />

wird, gleich, wie sehr man seine Äste beschneidet - er wird weiterhin<br />

versuchen, dem Menschen Freude zu bereiten. Bäume schenken den<br />

Menschen Früchte, Blüten und Brennholz, obschon sie dafür nur ausgenutzt<br />

und beschädigt werden.<br />

Ähnlich ist es bei den Flüssen. Wie sehr sie auch durch den Menschen<br />

verunreinigt werden, wie sie diese auch ausnützen, ohne dafür Dankbarkeit<br />

zu zeigen - sie werden weiterhin stets der Menschheit dienen<br />

und gleichzeitig von ihrem Ziel, dem Meer, das ihre Heimat ist, nie abweichen.<br />

Wasser schenkt Leben. Es lässt sich durch die Art seiner Verwendung<br />

nicht beirren und steht immer zur Verfügung.<br />

Nun zu den Kühen, die dem eigenen Kalb die Milch vorenthalten, um<br />

der Menschheit zu dienen. Sie geben freiwillig von ihrer guten, nahrhaften<br />

Milch für den Menschen ab. Wie sehr ihr sie auch belästigt - die<br />

Milch, die sie verschenken, wird weiterhin süss und nicht bitter sein.<br />

Kühe gehören zu den Erscheinungen in dieser Welt, die der Menschheit<br />

viel Gutes tun, selbst wenn sie dafür Böses in Kauf nehmen müssen.<br />

Der Baum, der Fluss und die Kuh sind gute Beispiele für ein geduldiges<br />

Wesen. (Bhagavad Gita, S. 219)<br />

Manche Leute bitten mich: „Baba, bitte lass es diesen Sommer nicht<br />

so heiss werden!“ Aber in der Hitze des Sommers nimmt die Erde die<br />

Lebenskraft der Sonne auf, so dass sie, wenn der Regen dazukommt,<br />

eine reiche Ernte hervorbringen kann. Kälte und Hitze sind beide in Gottes<br />

Plan enthalten. Das müsst ihr wissen und den Wert von beiden er-<br />

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