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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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1. laute Wiederholung;<br />

2. Wiederholung in Gedanken;<br />

3. tonloses Wiederholen mit den Lippen;<br />

4. schriftliche Wiederholung.<br />

Japamala - Gebetskette, ähnlich dem Rosenkranz, die zur ständigen<br />

Wiederholung des Namens Gottes benutzt wird. Meistens besteht sie<br />

aus 108 Perlen und zusätzlich einer extra gebundenen, die den transzendenten<br />

Herrn symbolisiert. Über diese Perle wird nicht hinweggegangen,<br />

sondern von ihr ausgehend wieder zurück.<br />

Jiva - Individuum, die individuelle Seele, Wesenheit, Person, Mensch;<br />

die Seele, die im Körper wohnt, mit den Beschränkungen des Körpers<br />

und der Sinne verknüpft ist und sich als “Ich” fühlt; der Jiva ist nach aussen<br />

orientiert und nimmt die gesamte vergängliche Welt (jagat) und den<br />

Kreislauf des Lebens (samsara) für bare Münze, obwohl er nur in sie<br />

eingetaucht ist; daher fühlt sich der Jiva von den Früchten seiner Handlungen<br />

überwältigt und wandert als ein Spielball der relativen Gegensatzpaare<br />

durch das Leben. Das Ziel der Bewusstseinsentwicklung ist,<br />

den Jiva als eine Projektion des Atman, als ein Werkzeug, das keine<br />

selbständige Realität besitzt, zu durchschauen.<br />

Jivin - der Bewohner des Körpers, das Individuum; die individuelle Seele,<br />

die sich getrennt von der Aussenwelt fühlt, d.h. nicht von der Wahrnehmung<br />

der Aussenwelt überschattet wird. In diesem Sinn kann man<br />

jivin mit Atman gleichsetzen. Er ist das wahre Individuelle hinter allen<br />

Sinnen.<br />

Jnanayoga - der geistige Weg der Erkenntnis; dies ist einer der vier<br />

Haupt-Yogas und führt durch die logische, geistige Analyse zur Erkenntnis<br />

von Brahman. Durch Unterscheidungsvermögen (viveka) wird<br />

die gesamte Erscheinungswelt als vergänglich und unwirklich erkannt,<br />

und es wird festgestellt, dass allem eine unwandelbare, unvergängliche,<br />

ewige Wirklichkeit zugrunde liegt: Brahman. Dieser Weg erfordert<br />

nicht nur einen scharfen Verstand, sondern auch Bindungslosigkeit,<br />

Entsagung und Läuterung des Geistes. Im Jnanayoga muss die Unwissenheit<br />

(avidya) vollständig überwunden werden. Die Meditation<br />

des Praktizierenden richtet sich dabei auf das eigenschaftslose Brahman,<br />

mit dem das innere Selbst (Atman) identisch ist. Für seine Voll-<br />

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