SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

scheint, steigt es als Dunst in die Wolken empor und gewinnt seine ursprüngliche
Form zurück. Zur Reinigung des Geistes braucht ihr das
Gebet als Wasser und die Reue als Seife. Jedoch Wasser und Seife
allein können die Aufgabe nicht erfüllen. Der Reue muss der feste Entschluss
folgen, das Unrecht nicht zu wiederholen. Bittet den Herrn,
euch mit seiner Gnade zu helfen. (30.1.1964)
Die Welt gleicht einer Luftspiegelung; diese ist weder durch Regen verursacht
noch führt sie zu einem See oder zum Meer. Sie war nicht da,
bevor die Sonne schien und wird nicht mehr da sein, wenn es Abend
geworden ist. Sie ist nur ein vorübergehendes Phänomen - am besten,
man kümmert sich nicht darum. (24.2.1964)
Allein durch Hingabe erlangt ihr Weisheit. Hingabe reinigt das Herz,
hebt die Gefühle und erweitert die innere Schau. Hingabe bringt euch
auch die Gnade Gottes herab, denn die Wolken müssen kommen und
den Feldern Regen bringen; die Pflanzen können nicht hinaufsteigen,
um das lebensspendende Nass zu trinken. Die Mutter muss sich zur
Wiege hinunterbeugen, um das Kind zu streicheln. Hingabe hat die
Kraft, den Herrn herabzubringen. (25.2.1964)
Das Leben ist eine Luftspiegelung: Es kommt von nicht sichtbarem Regen,
und es fliesst in ein nicht erkennbares Meer zurück. (13.3.1964)
Für den Bundesstaat Karnataka gibt es noch einen weiteren Grund zur
Freude, denn wir rufen eben jetzt in diesem Staat die Akademie Vedischer
Gelehrter (Prashanti Vidvanmahasabha) ins Leben. An so einem
denkwürdigen Tag ist es die Pflicht eines jeden von euch, das Wasser
des Lebens, die Worte der Weisheit, die diese Gelehrten euch aus ihrem
Wissens- und Erfahrungsschatz anbieten, in eure Herzen aufzunehmen
und zu würdigen. Bemüht euch auch über den heutigen Tag
hinaus, dementsprechend zu handeln, denn Regen muss auf vorbereiteten
Boden fallen, um das Wachstum des Korns fördern zu können.
Ihr müsst den Regen auffangen, ihn in Wasserreservoirs sammeln und
ihn in wohl-angelegten Kanälen zu den Feldern lenken, die danach dürsten.
Ihr dürft nicht zulassen, dass alles ungenutzt ins Abwasser oder
in einen Salzsee fliesst. Diese Gelehrten sind die Bewahrer des uralten
Wissens, und ich versichere euch, dass sie, welches Thema sie auch
behandeln, nicht ein Haarbreit vom Pfad der wahren Kultur Indiens abweichen
werden. (13.4.1964)
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