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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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lässt, wenn der Meditationsinhalt verschwindet und man sogar sich<br />

selbst in seiner körperbezogenen Form vergisst, gleichzeitig aber bewusst<br />

bleibt. Der samadhi-Zustand ist gekennzeichnet durch Glückseligkeit,<br />

Ausgewogenheit, Stille und Wachheit und bewirkt Gleichmut angesichts<br />

von Hitze und Kälte, Freude und Leid, Schmerz und Lust,<br />

Ablehnung und Begeisterung. Die körperlichen Funktionen beruhigen<br />

sich bei längerem samadhi, d.h. der Atem, das Herz usw. erlangen einen<br />

anderen Funktionsstatus. Samadhi ist die Einheitserfahrung<br />

schlechthin und kann von jedem Menschen erlangt werden. Ohne samadhi<br />

ist eine spirituelle Verwirklichung nicht möglich. Wenn ein spirituell<br />

hochentwickelter Meister freiwillig und bei vollem Bewusstsein seinen<br />

Körper endgültig verlässt, spricht man von mahasamadhi. Der<br />

Begriff samadhi kann dann auch das Denkmal oder Grab einer solchen<br />

hervorragenden Persönlichkeit bezeichnen.<br />

Samsara - Wanderung; Kreislauf; die Flut des Wandels, Wandel; die<br />

objektive Welt, die weltliche Existenz; der Prozess des Lebens, der sich<br />

in Zeit und Raum verändert und wendet; Samsara bezeichnet insbesondere<br />

den endlosen Kreislauf von Geburt und Tod, in dem der<br />

Mensch bleibt, solange er sich mit dem Körper und dem Handeln identifiziert,<br />

d.h. solange er in Nichterkenntnis seiner wahren Identität lebt<br />

und die geistig-göttliche Realität nicht erkannt hat.<br />

Samskara - Verfeinerung, Kultivierung, Erziehung; Eindruck, Nachwirkung;<br />

Fähigkeit, Neigung; im Yoga sind die Tendenzen des Geistes gemeint,<br />

die durch Handlungen und Gedanken in früheren Zeiten oder<br />

Geburten entstanden sind. Die Gesamtsumme der Samskaras bildet<br />

den Charakter des Menschen. Samskara heissen auch die religiösen<br />

Zeremonien, die regelmässig oder bei besonderen Gelegenheiten (z.B.<br />

Geburt oder Hochzeit) auszuführen sind; denn diese sollen dem Leben<br />

Verfeinerung und Kultivierung schenken.<br />

Samskrita - verfeinert, veredelt, kultiviert, zurechtgemacht; die Sanskrit-Sprache;<br />

der Name ist so zu verstehen, dass das Sanskrit eine verfeinerte<br />

Sprachform darstellt, die in erster Linie nicht die materiellen Gegebenheiten<br />

beschreibt, sondern von der geistigen Realität kündet. Sie<br />

ist dazu da, um die Schau der Seher (Rishi) ausdrücken zu können.<br />

Aus dem Urklang entfalten sich die Laute und Silben (Mantra), die im<br />

Innern wahrgenommen werden und sich zum gesprochenen Wort manifestieren.<br />

Jeder heilige Text ist eine Klangrepräsentation der kosmischen<br />

Ordnung (rita) und ist somit unvergänglich. Klang und Bedeutung<br />

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