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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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Menschheit. Er hegte und pflegte die Erde wie sein eigenes Kind, und<br />

daher wird die Erde prithivi genannt. Es ist überliefert, dass Prithu die<br />

ersten Städte auf Erden erbaut hat.<br />

Es war der Wille des Herrn, dass es so geschehen sollte. Dieser Wille<br />

muss geschehen. Zur Erhaltung der Menschheit durch sittliche Lebensführung<br />

und spirituelle Übung brachte der Herr die Veden hervor. Die<br />

Veden enthalten göttliche Namen, welche die Lebewesen befreien können,<br />

sowie Regeln und Vorschriften zur Führung der Menschen. Als<br />

die Asuras, die Übelgesinnten, die Veden zu stehlen drohten, da versteckten<br />

sich diese in den Wassern, und der Herr nahm die Gestalt eines<br />

Fisches an, um sie wiederzubringen. Aus denselben Wassern errettete<br />

er die sieben Rishis und Manu.<br />

Darum, so heisst es, nahm der Herr die Gestalt des Fisch-Avatars an.<br />

O ihr Asketen! O König Parikshit! Es mögen euch wohl Zweifel kommen,<br />

wenn ihr diese Schöpfungsgeschichte und die frühe Geschichte der<br />

Menschheit auf Erden vernehmt. Die Vorgänge des göttlichen Willens<br />

sind geheimnisvolle Wunder. Sie können nicht auf die gleiche Weise<br />

ermessen und verstanden werden, wie ihr irdische Geschehnisse erfasst.<br />

Oft könnte es euch scheinen, als entbehrten sie jeder Grundlage.<br />

Gott, der Herr, wird sich jedoch nie ohne besonderen Grund mit einer<br />

Handlung befassen. Dieser Wille braucht nicht erklärbar und deutbar<br />

zu sein, er ist sein eigener Urheber. Alles beruht auf seinem Willen. Um<br />

die Schöpfung in Gang zu bringen, ist eine Anziehungskraft nötig, die<br />

als Antrieb funktioniert. Daher musste Brahma sich in Körper und Aktivität<br />

zweiteilen. Der eine Körper wurde in zwei umgewandelt, und wo<br />

vorher nur ein Wille gewesen war, erschienen nun zwei: einer, der Anziehungskraft<br />

ausübte, und der andere, der zur Schöpfung hingezogen<br />

wurde - das Weibliche und das Männliche.<br />

Da das Eine auf hundert verschiedene Weisen anziehend wirkte, wurde<br />

es Shatarupa - hundertgestaltig - genannt. Ein anderer Name dafür war<br />

Brahmapriya - das von Brahma Geliebte. Das andere erhielt den Namen<br />

Manu. Diese zwei wurden im ersten Stadium der Schöpfung bekannt<br />

und berühmt. Shatarupa und Manu waren die ersten Ahnen und<br />

Erzeuger.<br />

Shatarupa und Manu wandten sich an Brahma, den Schöpfergott, und<br />

erkundigten sich, was sie auszuführen hätten. Lächelnd antwortete<br />

Brahma: ‘Seid Gatte und Gattin, zeugt gemeinsam und bevölkert die<br />

Erde.’ Durch diesen Befehl ermächtigt, bevölkerten sie die Erde mit<br />

Menschen.“ (Bhagavata Vahini, S. 138/140)<br />

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