SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

nehmt 6 Stunden für eure persönlichen Bedürfnisse in Anspruch, 6
Stunden für den Dienst am Nächsten, 6 Stunden für Schlaf und verbringt
6 Stunden in Gedanken über das Göttliche. Die letzteren 6 Stunden
werden euch eine stählerne Kraft verleihen. (14.12.1964)
Weder Wasser noch Feuer allein können einen Zug vorwärts bewegen.
Sie müssen beide zusammenwirken und als drittes Element den Dampf
produzieren. Der Dampf bewegt die Lokomotive vorwärts. Die Zügelung
der Gedanken bringt euch ans Ziel. Kerosin und Luft bilden zusammen
das Gas, welches in der Lampe entzündet wird, so dass sie
Licht ausstrahlen kann. (29.1.1965)
Es ist wichtig, dass ihr für jede Art von spiritueller Disziplin in der Gesellschaft
Gleichgesinnter seid. Der Mensch wird durch den Umgang,
den er pflegt, geprägt. Seid immer wachsam, dass ihr keine schlechte
Luft einatmet, denn die Luft wird schlecht durch die schlechten Gedanken
von Leuten, in deren Gesellschaft ihr euch befindet. (30.1.1965)
Spirituelle Übungen sind der Lebensatem des Menschen. Kampf um
Macht, Mammon und Pomp vergiften jedoch diesen Atem. Der armselige,
törichte Mensch sehnt sich nach der vergifteten Luft, die ihn zugrunde
richtet, nach Speisen, die ihn krank machen und nach Getränken,
die ihn entwürdigen! Er schwelgt darin, sein wahres Wesen zu
ruinieren und seine Erhabenheit zu verleugnen! Das ist die Tragödie
der Zivilisation. (9.3.1968)
Das strahlende Schöpfungssymbol (Jyoti-Linga) wird frei in der Luft
hängend dargestellt, gehalten durch Kraft und Gegenkraft eines Magneten
oberhalb und eines Magneten unterhalb; augenscheinlich besteht
es also aus eisenhaltigem Metall. Auch der Mensch ist wie ein
eisernes Linga, nach oben gezogen durch das Verlangen nach Befreiung
und nach Vereinigung mit der Überseele und abwärtsgezogen
durch das Verlangen, die Sinne zu befriedigen und Dinge der Natur um
sich herum zu erwerben und zu besitzen. Heute wird der Aufwärtszug
schwächer. Die Achtung vor geistigen Institutionen, Tempeln, heiligen
Orten, den Ältesten und vor heiligen Büchern nimmt laufend ab. Der
Stolz über materiellen Reichtum und der Wettstreit, ihn zu erwerben,
nehmen dagegen rasch zu. Das ist die Tragödie aller Zeiten.
(26.3.1968)
78