SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

habe ein paar Tibeter und andere zu dem Ort geführt, wo der Heiland
geboren war. Viele glauben diese Legende, obwohl Sterne nicht so
plötzlich herunterfallen. Eigentlich sagt der Bericht, dass es einen riesigen
Lichtschein am Himmel gab über dem Ort, wo Jesus geboren war.
Das bedeutete, dass er, der das Dunkel von Bosheit und Unwissenheit
überwinden sollte, geboren war, dass er das Licht der Liebe in die Herzen
der Menschen und der Ratgeber der Menschheit senken würde.
Solche Lichtererscheinungen und andere Phänomene zur Ankündigung
der anbrechenden Ära sind natürlich, wenn diese Inkarnationen
auf der Erde stattfinden. Jesu Aufgabe war es, die Dunkelheit, welche
die Erde einhüllte, zu zerreissen, und die Lichtaura war ein Zeichen,
das dieses Ereignis ankündigte. Die Meister erscheinen als Antwort auf
das Gebet der Menschen: „Führe uns aus der Dunkelheit ins Licht“!
(24.12.1972)
Für das Kind sind Spielen, Singen, Lesen und ähnliche Beschäftigungen
die Quelle von Vergnügen und Zufriedenheit. Es macht sich keine
Gedanken über die Zukunft. Es lebt in der Welt seiner Phantasie und
erfreut sich seines Lebens unbeeindruckt von der Umwelt.
Dieses unbeschwerte Leben dauert an, bis der Mensch mit den Entwicklungsjahren
die Kindheit hinter sich lässt und ins Jugendalter eintritt.
Sobald er diese Schwelle überschreitet, kann er nicht mehr klar
denken. Er wird in gewissem Sinne blind, denn er sieht die Dinge nicht
mehr in der richtigen Perspektive. Er kümmert sich nicht um Himmel
und Erde und kann nicht zwischen Moral und Unmoral, Respekt und
Respektlosigkeit unterscheiden. Er ist so mit sich selbst und sinnlichen
Vergnügen beschäftigt, dass er alles andere vergisst. Auf diese Art und
Weise vergeudet er sein Leben. Durch seine Sinnlichkeit verwirrt, tritt
er ins Erwachsenenalter ein. Von diesem Augenblick an fühlt sich der
Mensch angebunden und mit Verantwortung belastet, denn er hat für
die Familie zu sorgen und seine Pflichten in der Gesellschaft zu erfüllen.
Das bringt die Entwicklung von Abhängigkeit mit sich. (Sommersegen
in Brindavan, 1973, S. 24/25)
Gut und schlecht sind das Ergebnis bestimmter Reaktionen in euch.
Auch in der Natur gibt es Dinge, die durch äussere Beeinflussung ihren
Namen und ihre Form verändern. Gold zum Beispiel hat in seiner ursprünglichen
Form, so wie es in der Erde gefunden wird, keinen grossen
Wert. Wenn wir jedoch das goldhaltige Gestein verarbeiten und
aufbereiten, erhalten wir reines Gold von beträchtlichem Wert. Sollten
wir der Meinung sein, dass die ursprüngliche Form auch immer gleich-
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