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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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Gott ist ebenfalls eine Realität; er ist ständig in euch und in allen Wesen<br />

gegenwärtig; aber ihr überseht ihn, wie ihr die Bewegung der Erde überseht.<br />

Ihr müsst auf Gott wegen der Beweise und Zeugnisse seiner Vorsehung,<br />

seiner Gnade, seiner Majestät und seiner Herrlichkeit schliessen,<br />

so wie ihr auf die Bewegungen der Erde, des Mondes und der<br />

Sterne durch Beobachtung des Himmels, der Jahreszeiten und der genauen<br />

Abfolge von Tag und Nacht schliesst.<br />

Ihr könnt Gott nicht mit dem Vokabular beschreiben, das ihr auf der Erde<br />

lernt. Ihr müsst die Glückseligkeit erfahren, ihn als den Kern eures Wesens<br />

zu erkennen. Der Mensch hat einen Sinn für Wunder und Ehrfurcht;<br />

dieser Sinn macht ihn entweder zu einem aktiv Teilnehmenden<br />

(Karmayogi) zu einem, der das Mysterium untersucht (Jnanayogi) oder<br />

einem frommen, Gott hingegebenen Menschen (Bhaktiyogi) Wenn er<br />

diesen Sinn für Wunder unterdrückt, ignoriert oder übergeht, verwickelt<br />

er sich in die physische Welt, in physische Bedürfnisse und physische<br />

Belange. Er beginnt, Besitz zu verehren und weicht vom Guten, Gerechten<br />

und Schönen ab. Er tauscht den Kelch der Glückseligkeit gegen<br />

einen Mundvoll Staub ein. (1.4.1994)<br />

Alle sind Kinder der Mutter Erde und sollten die selbstlose Tätigkeit<br />

der Erde als Beispiel nehmen: Sie dreht sich um ihre eigene Achse<br />

und umkreist die Sonne in einem Jahr. Durch diese unaufhörliche Bewegung<br />

entstehen Tag und Nacht und der Wechsel der Jahreszeiten,<br />

ohne den keine Nahrung wächst, welche die Menschheit zu ihrer Erhaltung<br />

benötigt. Als Kinder der Erde sollten die Menschen von der<br />

Erde, ihrer Mutter, lernen, wie selbstloses Tun aussieht. Ohne Opfer<br />

ist kein Leben möglich. Manche Menschen erklären, Wissen sei wertvoll;<br />

der Charakter ist jedoch wertvoller als das Wissen. Man kann ein<br />

Gelehrter sein, einen verantwortungsvollen Posten innehaben, sehr<br />

wohlhabend sein oder ein herausragender Wissenschaftler sein,<br />

wenn man aber keine Charakterstärke hat, sind alle anderen Errungenschaften<br />

wertlos. (11.4.1994)<br />

Wann inkarniert sich Gott? Die Antwort wird in der Bhagavadgita gegeben:<br />

Der Herr inkarniert sich von Äon zu Äon, um das Gute zu schützen,<br />

das Böse zu bestrafen und die Göttliche Ordnung wieder herzustellen.<br />

Wenn die Reinen, die Heiligen, die Göttlichen und die Guten<br />

unterdrückt werden, inkarniert sich Gott, um sie zu schützen und um<br />

die Bösen zu bestrafen. Um ihr Leiden zu lindern und der Menschheit<br />

Wonne zu schenken, kommt der Herr herab auf die Erde. Wenn die<br />

Gottlosigkeit wächst und die Kräfte des Bösen ihre Häupter erheben,<br />

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