SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

Das Wasser in Seen, Quellen und Flüssen ist alles Regenwasser. Geschmack,
Farbe und Name mögen unterschiedlich sein, je nachdem
wohin der Regen fiel und wie rein der Behälter war, der es aufgenommen
hat. Die göttliche Gnade gleicht dem Regen: sie ist rein und klar
und fällt gleichermassen auf alle. Wie sie empfangen wird und wie sie
sich auswirken kann, hängt vom Herzen des Einzelnen ab. Der Herr
prüft den Menschen nicht zum Vergnügen. Er häuft nicht ein Unheil auf
das andere, weil es ihm Spass macht. Prüfungen werden abgehalten,
um den Fortschritt zu messen und Auszeichnungen und Diplome zu
verteilen. Ihr müsst darum bitten, geprüft zu werden, damit euer Fortschritt
festgestellt werden kann. Was der Herr auch schicken mag, ob
Glück oder Unglück, es muss mit der gleichen inneren Ruhe begrüsst
werden. (4.2.1963)
Stolz erhebt sein Haupt immer und überall. So wie das Unkraut nach
einem Regen aus scheinbar völlig vertrocknetem Boden hervorspriesst,
so nutzt der Stolz jede Gelegenheit, die sich ihm bietet.
(16.8.1963)
Surya, der Sonnengott, ist jemand, der die ihm natürlicherweise zugeordnete
Arbeit verrichtet. Er zieht die Dämpfe des Wassers hoch hinauf,
um Wolken zu formen, die sich wiederum als Regen ergiessen. Niemand
hat ihm beigebracht, dies zu tun. Wenn ihr die Tätigkeit verrichtet,
die euch innerlich entspricht, wird sie euch keine Last sein. Nur wenn
ihr dem zuwiderhandelt und vom rechten Weg abkommt, fühlt ihr euch
elend. (24.10.1963)
Die heutige Aufgabe des Avatars besteht darin, Rechtschaffenheit in
jedes Herz zu pflanzen und durch die Wiederbelebung des Vedanta jeden
Weg zu erhellen. Die Welt gleicht einem Hungerleider, der auf ein
Festessen wartet; sie gleicht dem ausgedörrten Land, das auf Regen
wartet. Ich habe gesehen und gespürt, dass die Atmosphäre dieses
Landes von Unzufriedenheit und Unredlichkeit erfüllt ist, und zwar von
Kanyakumari bis zum Himalaja. Aus diesem Grund suchen Tausende
wie ihr meine Gegenwart, den Kontakt und das Gespräch mit mir. Mich
erstaunt nur, dass Tausende auf diese Chance verzichten. (8.12.1963)
Reines Wasser fällt als Regen vom Himmel und verändert sich hundertmal
in Geschmack und Farbe, je nach dem, auf welchen Boden es
fällt. Aber selbst wenn der Regen auf den schmutzigen Schlamm der
Gosse fällt, kann das Wasser wieder gereinigt werden. Wenn die Sonne
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