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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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Wasser<br />

Der Regen, der in den Bergen fällt, fliesst von den Hügeln in viele Täler<br />

und formt schlammige Ströme. Wenn der gleiche Regen in einen See<br />

oder klaren Fluss fällt, bleibt er selbst klar und rein. Die Weisen, die ihre<br />

Göttliche Wirklichkeit erkannt haben, werden in die Reinheit, Ausgeglichenheit<br />

und Nächstenliebe, aus denen sich diese Wirklichkeit zusammensetzt,<br />

transformiert. Sie sind sich immer ihres innersten Kernes,<br />

des Atman, bewusst. In dem geläuterten Bewusstsein dieser<br />

Menschen wächst die Erfahrung des eigenen Seins. Zu- und Abneigungen,<br />

das Gefühl von Ich und Mein, Verlangen und Befriedigung,<br />

Stolz als Folge von Anerkennung und Niedergeschlagenheit als Folge<br />

von Beschuldigung - all das kann einem Menschen, der diese Stufe erreicht<br />

hat, nichts anhaben. Diese Gegensätze werden ausgeglichen<br />

und mit Gleichmut als Wellen auf dem Meer des Göttlichen bewussten<br />

Seins hingenommen. Das ist die Haltung, die der Erkenntnis Brahmans<br />

entspringt. (Sutra Vahini, S. 37)<br />

Glück und Unglück sind das Ergebnis des eigenen Handelns. Ob man<br />

diese Wahrheit annimmt oder nicht, gewiss ist, dass man alle Folgen<br />

seiner eigenen Handlungen ertragen muss. Das ist ein Naturgesetz.<br />

Man mag nicht an Sommer und Winter oder an Feuer und Regen glauben,<br />

doch der Hitze und der Kälte kann man nicht entgehen. Ihre Wirkung<br />

wird man auf jeden Fall spüren. Darum ist es gut, immer nach bestem<br />

Wissen und Gewissen zu handeln. (Vidya Vahini, S. 54)<br />

Wenn tropischer Regen fällt, vereinigen sich Himmel und Erde zu einer<br />

zusammenhängenden Wassermenge. Es ist wahrhaftig eine eindrucksvolle,<br />

inspirierende Szene, durch die euch die Schöpfung lehrt,<br />

mit ihr in Harmonie eins zu werden. Sie erteilt euch damit drei Lektionen:<br />

Die Erkenntnis der Vergänglichkeit erschaffener Dinge,<br />

die Rolle des Menschen als Diener<br />

und die Rolle Gottes als Herr und Meister.<br />

Die Schöpfung ist das erforderliche Mittel zur Gottesverehrung; der<br />

Mensch ist der Gottesverehrer und Gott der Verehrte. Das Spiel, das<br />

wir Leben nennen, entsteht durch diese drei. (Prema Vahini, S. 11)<br />

Rama verkündete: “Ich bin an keine Rasse oder Kaste gebunden. Was<br />

nützen soziale Stellung, Reichtum und Charakter ohne die Liebe zu<br />

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