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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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Ihr seht, es ist uns nicht möglich, das Allerkleinste oder das Allergrösste<br />

in der Schöpfung zu sehen. Wie können wir da Gott sehen? (...)<br />

Das, was euch zu einer angesehenen Position verhilft, verursacht auch<br />

euren Sturz. Während euch ein Lob zuteil wird, erwächst der Tadel bereits<br />

an seiner Seite. Wenn ihr tief nach einer Quelle grabt, bildet die<br />

ausgegrabene Erde daneben einen Hügel, und je tiefer das Loch wird,<br />

desto höher wird der Erdhügel. Das tiefe Loch der Quelle kann mit dem<br />

Tadel und der Erdhügel mit dem Lob verglichen werden. Aber wenn ihr<br />

die Erde von dem Hügel wieder in das Loch schaufelt, wird die Quelle<br />

zugeschüttet. Ihr seht also, dass die Erde aus dem Loch und die Erde<br />

des Erdhügels daneben dieselbe ist. Wenn wir einmal erkannt haben,<br />

dass dies in der Tat so ist, brauchen wir vor Tadel oder Kritik keine Angst<br />

mehr zu haben und können beiden gegenüber eine gleichmütige Haltung<br />

einnehmen. Wenn kein Erdhügel vorhanden ist, kann die Quelle<br />

nicht zugeschüttet werden. Wir sollten den wichtigen Zusammenhang<br />

zwischen dem immer höher werdenden Erdhügel und der immer tiefer<br />

werdenden Grube zur Quelle zu verstehen versuchen. Manche Menschen<br />

lassen sich von der Tiefe des Loches, andere von der Höhe des<br />

Hügels beeindrucken. Das Richtige ist, beides gelassen hinzunehmen.<br />

Nur wenn ihr Gegensätze unbeeindruckt akzeptieren könnt, werdet ihr<br />

auf dem spirituellen Weg Fortschritte erzielen. (...)<br />

Krishna sprach Arjuna mit „Partha” an. Das bedeutet: Sohn von Mutter<br />

Erde. Alle Kinder von Mutter Erde können mit diesem Namen angesprochen<br />

werden. Die Bhagavadgita ist nicht nur ein Geschenk für Arjuna,<br />

sondern ein Geschenk für alle lebenden Wesen. Durch sie wird<br />

eine Verbindung zwischen allen Wesen hergestellt. (...)<br />

Unsere Vorväter haben vorgeschrieben, dass nur das Reine und Göttliche<br />

berührt werden sollte. Wenn ihr euch zur Meditation niederlasst,<br />

setzt ihr euch auf ein kleines Brett, damit ihr nicht in Berührung mit der<br />

Erde kommt. Wir sind nicht in der Lage zu verstehen, was geschieht,<br />

wenn wir in unmittelbaren Kontakt mit der Erde kommen. Jene, die davon<br />

nichts verstehen, machen sich über diese Gewohnheit lustig.<br />

Hier ist ein Beispiel dafür: Ich halte eine Blume in der Hand, die herunterfällt,<br />

wenn ich sie loslasse. Was bewirkt, dass sie nach unten fällt?<br />

Sie fällt, weil die Erde Anziehungskraft besitzt. Wir können die Blume<br />

sehen, die losgelassen wurde und wir können die Erde sehen auf die<br />

sie fällt, aber die Anziehungskraft, welche die Blume nach unten zieht,<br />

können wir nicht sehen. Es wäre töricht zu behaupten, die Erde habe<br />

keine Anziehungskraft, nur weil wir sie nicht sehen können. (...)<br />

Diamanten fallen weder vom Himmel noch wachsen sie als Früchte an<br />

den Bäumen. Diese kostbaren Steine können nur in der Tiefe der Erde<br />

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