15.06.2014 Aufrufe

SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gläubigen dienen kann, dann wählt der Wille Gottes diesen Platz und<br />

diese Form. Gott ist jenseits der Begrenzungen von Zeit und Raum und<br />

ist über diese erhaben. Er steht jenseits aller Eigenschaften und Merkmale,<br />

und keine Auflistung davon kann ihn völlig beschreiben. Für ihn<br />

sind alle Geschöpfe gleich. Der Unterschied zwischen Mensch, Tier,<br />

Vogel, Wurm, Insekt und sogar einem Gott ist nur der äussere Unterschied<br />

zwischen “Gefässen”. (Bhagavata Vahini, S. 11/12)<br />

Arjuna erklärte: “Diese Welt ist die Bühne, auf der jeder die Rolle spielt,<br />

die der Herr ihm zugeteilt hat, und auf der jeder so viel Zeit verbringt,<br />

wie der Herr ihm gegeben hat. Seinen Anweisungen hat jeder unbedingt<br />

und unverzüglich Folge zu leisten. Ihr mögt in eurem Stolz denken,<br />

dass ihr das eine oder andere selbst vollbracht hättet. In Wahrheit jedoch<br />

geschieht alles so, wie er es will. (...)<br />

Kann dieser grobstoffliche Körper, der aus den fünf Elementen besteht<br />

ohne die Anweisungen des Herrn handeln oder sich bewegen? Nein,<br />

es ist Gottes Spass und Spiel zu bewirken, dass einer durch den anderen<br />

geboren wird und der eine durch den anderen stirbt.<br />

Welche Erklärung gibt es sonst dafür, dass eine Schlange Eier legt, sie<br />

wärmt, um die Jungen auszubrüten, und dann die so geborenen Kinder<br />

auffrisst? Sie frisst aber davon nur diejenigen, deren Zeit sozusagen<br />

um ist. Nicht alle Schlängelchen enden so. Die Fische in den Gewässern<br />

werden mit Netzen gefangen, wenn ihre Zeit abgelaufen ist; ja,<br />

kleine Fische werden von grossen gefressen, und diese wiederum werden<br />

von noch grösseren verschlungen. Das ist Gottes Gesetz. Die<br />

Schlange frisst den Frosch, der Pfau die Schlange, das ist sein Spiel.<br />

Wer könnte die Gründe dafür ermessen? Die Wahrheit ist: Alles, was<br />

geschieht, ist der Beschluss Krishnas.” (Bhagavata Vahini, S. 59/61)<br />

Gott hat die grenzenlose Freiheit, jedwede Form und Gestalt anzunehmen.<br />

Unzählige Formen nimmt er an, um sich in der Welt zu offenbaren<br />

und sie zu retten. Seine Inkarnation entspricht stets dem, was bei der<br />

jeweils drohenden Gefahr nötig ist. Als die Erde unter der Ungerechtigkeit<br />

des Dämonenkönigs Hiranyaksha stöhnte, musste der Herr als<br />

Eber erscheinen und Gestalt und Eigenschaften annehmen, obwohl er<br />

im Grunde gestalt- und eigenschaftslos ist.<br />

Der Wille Gottes ist geheimnisvoll. Er ist nicht in unsere gewohnten Kategorien<br />

einzuordnen und ist keine erklärbare Folge irgendwelcher Ursachen.<br />

Er steht über und jenseits menschlicher Vorstellungskraft und<br />

Beweisführung. Sein Wille kann nur von denen begriffen werden, die<br />

195

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!