SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

Wenn die Liebe zu Gott als zartes Pflänzchen zu spriessen beginnt,
muss es geschützt werden. Der Zaun ist die göttliche Urordnung mit
ihren Vorschriften, Richtlinien und Geboten. Wenn die Frucht grün ist,
wird sie auch beim grössten Sturm nicht fallen, aber wenn sie ganz reif
ist, fällt sie selbst in der Stille der Nacht zur Erde. Ein kleines Feuer wird
im Rauch ersticken, wenn man etwas grünes Holz darauf legt, aber ein
Waldbrand wird selbst den grünsten Baum, der ihm bei seinem ungestümen
Vormarsch in den Weg kommt, zu Asche verbrennen! Es ist
notwendig, das Ego zu besiegen. (Mahashivaratri, 1955)
Verliert niemals den Mut während der Prüfung und auch nicht hinterher.
Mut ist der Dünger, der die Pflanze der Gelehrsamkeit wachsen lässt.
Auch wenn die Erde des Ackers gut ist, muss sie gedüngt werden.
(3.3.1958)
In Wirklichkeit seid ihr Bauern heilige Seelen, denn ihr beugt euch unter
dem Gewicht des Dienstes, den ihr tut. Nachdem ihr die Hände zum
Gebet erhoben habt, müht ihr euch von morgens bis abends, der Erde
die Ernte nahrhaften Getreides abzuringen, die alle Menschen ernährt.
Eure Aufgabe ist heilig, und das Produkt eurer Arbeit ist auch heilig.
Warum sollte diese Aufgabe nicht durch die Entwicklung von Tugenden
noch fruchtbringender gemacht werden? Das ist die wirkliche Ernte, die
dem Herrn gefällt und welche die Welt erhält. (...)
Verbringt eure Freizeit fröhlich und zufrieden in Betrachtung der Schönheiten
der Natur, die Erde und Himmel vor euch ausbreiten. Freut euch
an den grünen Weiten der Felder, die ihr bestellt habt, der kühlen Brise,
die euch umweht, dem Panorama der verschiedenfarbigen Wolken,
dem Gesang der Vögel. Singt Gott zum Ruhm, wenn ihr an den Feldern
und den Ufern des Kanals entlang geht. Führt keine hasserfüllten Gespräche
inmitten all dieser Beweise der Liebe. Ärgert euch nicht in dieser
milden Umgebung; stört den Himmel nicht mit eurem Schreien und
Fluchen. Verschmutzt die Luft nicht mit überheblicher Prahlerei.
Der Sämling braucht Wasser und Dünger zum Wachsen, damit er reiche
Ernte bringen kann. Der junge Baum spirituellen Sehnens nach Erlösung
von der Knechtschaft der Sinne, braucht diese beiden Dinge
auch. Das ist es, was ihr ihm geben müsst. Das ist das Zeichen eines
weisen Bauern. (2.9.1958)
So wie das Grundwasser in der Erde, so ist das Göttliche in jedem verborgen,
denkt daran! Der Herr ist das Göttliche Selbst in jedem Wesen.
Er ist in euch und in allen anderen. Er bevorzugt nicht die Reichen oder
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