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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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Deshalb bin ich auch alles, was Namen und Form hat, genauso wie ich<br />

das Göttlich-Absolute (Brahman), das Selbst der Sonne (Adityatman)<br />

und die Handlung (Karma) bin. Die Ursache ist dieselbe wie die Wirkung.<br />

Ich bin die allererste Ursache, und so bin ich auch alle diese Wirkungen.<br />

Ich bin die allerhöchste Wirklichkeit (paramatman), alles andere<br />

ist von göttlichen Kräften abhängig. In jedem physischen Körper<br />

wohnt die göttliche Wesenheit, die der Schöpfungskeim (Hiranyagarbha)<br />

genannt wird. So wie der Mensch durch seine Sinne versorgt<br />

wird, so wird der Schöpfungskeim von den göttlichen Kräften erhalten.<br />

Du magst dich fragen, welche Rolle diese göttlichen Kräfte spielen. Sie<br />

sind Gottheiten, die dem göttlichen Zweck dienen. Das Auge wird durch<br />

die Sonne (Surya) erleuchtet, das Ohr durch die Gottheiten der vier<br />

Himmelsrichtungen und Gott Indra lenkt die Hand. Diese und andere<br />

herrschenden Gottheiten sind die Sinne von Hiranyagarbha, dem<br />

Schöpfungskeim. Wie gross der Gläubige auch sei, welch hohe Stellung<br />

er erreicht haben mag, die höchste kann er nur durch den Schöpfungskeim<br />

erlangen. Der Schöpfungskeim ist tatsächlich die Gottheit;<br />

zwischen beiden ist kein Unterschied. Ist das klar, Arjuna? So wie ich<br />

göttlich bin, bin ich auch materiell, und so sehr, wie ich diese beiden<br />

bin, bin ich das Göttlich-Absolute, das Selbst der Sonne und die Handlung.<br />

Sie alle sind vollkommen göttlich. (Gita Vahini, S. 107/108)<br />

Das Wort “sukshma”, das meistens mit “feinstofflich” übersetzt wird,<br />

bedeutet in Sanskrit “klein”. Es hat auch die Bedeutung von “das, was<br />

sich ausdehnt”. Luft dehnt sich mehr aus als Wasser; der Äther ist feinstofflicher<br />

als Luft. Verglichen mit einer befreiten Seele ist selbst der<br />

Äther grobstofflich. Dampf dehnt sich mehr aus als Wasser. Wenn<br />

auch ein Eiswürfel oder ein Brocken Kampfer grobstofflich zu sein<br />

scheint, werden sie doch feinstofflich, wenn sie erhitzt bzw. angezündet<br />

werden. (...)<br />

Im weltlichen Denken wird die Vorstellung des Unsichtbaren vom Sichtbaren<br />

geformt. Aber die Regel im Reich des Geistes ist anders. Das<br />

Verborgene (Atman) formt die manifestierte Welt. Sein ist der Hintergrund<br />

des Werdens, und schliesslich vereint sich das Werden mit dem<br />

Sein; das Offenkundige wird vom Verborgenen absorbiert. Wie die<br />

Milch von der Kuh, so fliesst die Dualität aus ihrem göttlichen Ursprung<br />

und manifestiert sich als materielle Welt.<br />

Diese materielle Welt ist in der kosmischen Urenergie ebenso enthalten,<br />

wie Sahne, Dickmilch und Butter in der Milch enthalten sind. Diese<br />

können aus der Milch genommen werden, indem man sie erhitzt oder<br />

kühlt, Ferment hinzufügt oder sie stampft und quirlt. Das Quirlen trennt<br />

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