SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

nennen und sie aus Mildtätigkeit wegzugeben? Was ihr tut, ist keine
milde Gabe; ihr erweist nur Gott Dankbarkeit; ihr heiligt das Getreide,
das ihr geerntet habt, indem ihr die aus ihm bereitete Speise diesen
Göttern in menschlicher Gestalt anbietet. Nennt es Dienst an Gott! Das
wird richtiger sein. Doch da ihr es mit Liebe und Bescheidenheit im Geiste
göttlicher Verehrung tut, bin ich zu eurem Dorf gekommen, um euch
zu segnen. Überlasst nicht alle Verantwortung einem Komitee oder einer
Gruppe von Begeisterten; schliesst euch ihnen mit ganzem Herzen
an und bietet an, die Last zu teilen. Ich möchte, dass ein jeder sich an
dieser Speisung der Armen beteiligt und dass es nicht, wie jetzt, einmal
im Monat getan wird, sondern in noch kleineren Abständen. (28.1.1995)
Wie könnt ihr Frieden finden? Wenn ihr das Samenkorn der Wahrheit
ins Herz pflanzt und Vertrauen fest Wurzeln schlagen lasst, indem ihr
es mit dem Regen der Rezitation des Gottesnamens giesst, dann blüht
der Frieden und bringt die Frucht der Befreiung hervor. Deshalb sollte
jeder Mensch den Samen der Wahrheit in sein Herz säen. Je tiefer die
Wurzel des Vertrauens reicht, um so stärker wird der Baum des Lebens
sein. Ihr müsst Wasser für das üppige Wachstum des Baumes bereitstellen,
indem ihr die Herrlichkeit Gottes besingt. Nur dann erblüht die
Blume des Friedens und bringt die Frucht der Befreiung hervor.
(6.5.1995)
Heutzutage ist die Rechtschaffenheit unter den Menschen zurückgegangen.
In dem Mass, wie die Rechtschaffenheit zurückgeht, sinkt
auch der Pegel des Wasserstandes. Wenn gute Eigenschaften in den
Menschen zunehmen, steigt ebenfalls der Wasserstand. Was ist der
Grund für ausbleibenden Regen und Missernten? Es ist der Niedergang
der Moral unter den Menschen, der die Naturkatastrophen verursacht.
Die Menschen müssen heilige Gedanken pflegen. Dann wird
das Sehnen der Menschen erfüllt. (18.11.1995)
Das einzige dauerhafte Glück erreicht ihr durch die Einheit mit Gott. Die
Antwort auf die Frage „Wo gibt es das Glück?“, lautet: „Glück ist die
Vereinigung mit Gott.“ Die Studenten vergessen dies leicht bei ihrem
Trachten nach weltlichen Vergnügungen. Nur die Reife der Erfahrung
kann diese Erkenntnis bringen. Da ist zum Beispiel ein ausgedörrtes
Feld im Sommer. Nach einem Regen in der Nacht findet ihr es mit Gras
bedeckt. Woher kam es? Es kam aus dem Feld. Was in der Form von
Samen in der Erde verborgen war, wuchs nach dem Regen als Gras
in die Höhe. Ebenso wird die verborgene Glückseligkeit in euch spries-
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