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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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Am Anfang gingen die fünf feinstofflichen Elemente Äther, Luft, Feuer,<br />

Wasser und Erde aus dem Atman hervor. Jedes dieser Elemente besteht<br />

aus den drei Grundeigenschaften Reinheit, Aktivität und Trägheit.<br />

Unter dem Einfluss dieser drei Grundeigenschaften entwickelten sich<br />

im Prozess der Verschmelzung, Veränderung und Verbindung der fünf<br />

feinstofflichen Elemente, die fünf grobstofflichen Elemente, sowie der<br />

gesamte Kosmos. Die drei Grundeigenschaften Reinheit, Aktivität und<br />

Trägheit durchdringen den gesamten Kosmos. Zuerst muss man das<br />

durch die Eigenschaft der Reinheit bedingte Wesen der Schöpfung klar<br />

begreifen. Das innere Instrument der Seele (Antahkarana) repräsentiert<br />

die Gesamtheit der reinen Qualitäten der fünf Elemente. Der Äther,<br />

ist das erste der fünf Elemente. Aus dem Äther ging das hervor, was<br />

als reines Bewusstsein bekannt ist und in der menschlichen Gestalt<br />

Ausdruck findet. Der Bewusstseins-Aspekt des Äthers liegt der Entstehung<br />

des Hörorgans, des Ohres, zugrunde. Das zweite Element ist<br />

die Luft. Die Haut ist das Produkt der Bewusstseins-Komponente der<br />

Luft. Das Auge ist jenes Organ, in dem das Bewusstseins-Prinzip des<br />

Feuers zum Ausdruck kommt. Der individualisierte Bewusstseins-Aspekt<br />

des vierten Elementes, des Wassers, ist die Zunge. Die Nase stellt<br />

den Bewusstseins-Aspekt des fünften Elementes, der Erde, dar. Somit<br />

bilden die Bewusstseins-Komponenten dieser fünf Elemente die<br />

Grundlage der fünf Fähigkeiten der Wahrnehmung, das sind Klang, Berührung,<br />

Sicht, Geschmack und Geruch. Da jede einzelne Fähigkeit nur<br />

aus einem bestimmten Element hervorging, sind alle fünf im Menschen<br />

klar abgegrenzt und führen verschiedene Funktionen aus, ohne dass<br />

es dabei zu Überschneidungen kommt. Äther wird durch den Klang vertreten,<br />

und das entsprechende Sinnesorgan ist das Ohr. Das Ohr besitzt<br />

nur die Fähigkeit zu hören, hat aber keine andere Funktion. Ebenso<br />

kann nur die Haut, die mit der Luft assoziiert wird, Berührung erfahren.<br />

Das Auge, das mit dem Feuer assoziierte Organ, kann nur sehen und<br />

nichts anderes. Die Zunge, die das Element Wasser repräsentiert, ist<br />

nur in der Lage zu schmecken. Die Nase, die das Element Erde darstellt,<br />

kann nur riechen, aber nicht schmecken. Auf diese Weise reflektiert<br />

jedes Sinnesorgan in seiner Funktion die Qualität desjenigen Elements,<br />

aus dem es hervorging. Während jedes Sinnesorgan in seiner<br />

Funktionsweise auf seine bestimmte Rolle beschränkt ist, schliesst das<br />

innere Seeleninstrument, die Antahkarana, die Funktionen aller fünf<br />

Sinnesorgane in sich ein, da es das Gesamtprodukt aller fünf Elemente<br />

ist. Es hat allein die Fähigkeit, sämtliche über die fünf Sinnesorgane<br />

übermittelten Eindrücke zu empfangen. (Sommersegen 1999, Bd. 7,<br />

S. 86/87)<br />

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