SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

Nehmt einen Stein und werft ihn in einen Brunnen. Von dort aus, wo
der Stein ins Wasser fällt, entstehen kleine Wellen. Diese Wellen dehnen
sich so weit aus, wie das Auge reicht. Der ganze Brunnen wird voller
kleiner Wellen sein.
Wird der kleine Stein unserer Gedanken in den Brunnen unseres Geistes
geworfen, wird auch der ganze Brunnen voll kleiner Wellen sein.
Wie weit werden die kleinen Wellen im Geist sich ausdehnen? Sie gehen
vom Kopf über den ganzen Körper bis zu den Füssen. Die Wirkungen
dieser Wellen breiten sich über den ganzen Körper aus. Wenn
die Wellen die Augen erreichen, seht ihr das, was ihr an Gedanken in
den Brunnen des Geistes geworfen habt. Wenn sie eure Ohren erreichen,
hört ihr den Klang, der von den Gedanken herrührt. Wenn sie eure
Hände erreichen, werdet ihr entsprechend eurer Gedanken handeln.
Erreichen die kleinen Wellen eure Füsse, begebt ihr euch zu den Orten,
die eure Gedanken euch eingaben. (...)
Die fünf Sinne sind nur wie Wasserhähne. Euer Herz ist wie ein Behälter.
Wenn der Behälter reines Wasser enthält, wie kann da unreines
Wasser aus den Hähnen (den Sinnen) kommen? Wenn ihr euer Herz
mit Reinheit füllt, können eure Hände nichts Unheiliges tun. Eure Ohren
können nichts Unreines hören und die Augen nichts Hässliches sehen.
Alles wird nur Süsse. Deshalb ist das menschliche Leben heilig, göttlich,
glückverheissend und sollte entsprechend gelebt werden. Jeder
muss selbst darüber nachdenken, wie sehr er das kostbare menschliche
Leben verschwendet. (...)
Wie kann es möglich sein, dass Schlechtes in das Leben eindringt, das
aus dem göttlichen Wasser geboren, von ihm erhalten und schliesslich
wieder mit dem Wasser, Gott, eins wird? Der Mensch ist eine Wasserblase
und Gott ist das Wasser. Diese Wasserblasen sind aus dem Wasser
entstanden; darum sind Wasser und Wasserblasen nicht verschieden.
Ergründet die innige Beziehung zwischen den beiden. Gott ist euer
Ursprung. Weil ihr aus Gott geboren wurdet, solltet ihr euer Herz mit
göttlichen Gefühlen füllen. (24.11.2000)
Wenn man die Asche von den glühenden Kohlen wegbläst, kann man
das Feuer sehen. Wenn man das Moos, welches das Wasser bedeckt,
beseitigt, kann man das reine Wasser sehen. Wenn man den grauen
Star, der die Sicht vernebelt, beseitigt, kann man die Welt klar sehen.
Solange der Geist von Täuschung und Illusion getrübt ist, sieht man
seinen Körper, seine Empfindungen, seine Welt und seine Schwierigkeiten.
Wenn ein Mensch die Täuschung überwindet, existiert für ihn
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