15.06.2014 Aufrufe

SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Veden lehren, dass Bharata sich auf die ganze Welt bezieht. Das<br />

geht daraus hervor, dass neben Agni, dem Gott des Feuers, auch Vayu,<br />

der Gott des Windes und Indra, der Gott des Firmaments, als „bharata“<br />

bezeichnet werden. Feuer ist an die Erde gebunden, der Wind weht in<br />

der Luft, und am Himmel strahlt die Sonne. Die Veden lehren, dass sie<br />

Erscheinungsformen des Göttlichen sind, welche die Existenz der Welt<br />

ermöglichen und als Einheit gesehen werden müssen. Vom weltlichen<br />

Standpunkt aus gesehen und ohne weitere Überlegung kann man natürlich<br />

die Luft und die Sonnenstrahlen einzeln betrachten. Man muss<br />

aber erkennen, dass erst das Zusammenspiel von Feuer, Luft und Sonne,<br />

d.h. von Verbrennung, Sauerstoff und Sonnenenergie, die Existenz<br />

der Menschen und der Welt möglich macht. Wenn eine dieser Komponenten<br />

fehlt, können die anderen zwei nicht wahrgenommen werden.<br />

Feuer, Luft und Sonne bilden eine Einheit, welche die Grundlage<br />

für Bharata ist. Obwohl die Veden diese Einheit betonen, wird dem Feuer<br />

oft eine besondere Bedeutung zugemessen. Das hat seinen guten<br />

Grund. Der Mensch ist ein Bestandteil der erschaffenen Welt. Dazu gehört<br />

auch seine feinstoffliche Form, der Geist. Wenn aber das „Feuer“<br />

in seinem Körper aufhört zu brennen, stirbt der Körper ab, und das Leben<br />

endet. Natürlich braucht der Körper auch die Luft, den Lebensatem.<br />

Ohne diesen ist kein Leben möglich. Die Sonne ist in diesem Zusammenhang<br />

das spirituelle „Herz“ des Menschen. Wenn es fehlt, ist der<br />

Mensch so gut wie tot, auch wenn er nach aussen hin am Leben zu<br />

sein scheint. „Bharata“ ist also das Zusammenspiel von Feuer, Luft und<br />

Sonne, welches die Existenz der Welt und des Menschen ermöglicht.<br />

Daraus geht eindeutig hervor, dass Bharata sich auf die ganze Menschheit<br />

bezieht. (Sommersegen in Brindavan, 1974, S. 88)<br />

Wer die Höhen spirituellen Wissens erklommen hat, sieht, wie unbedeutend<br />

die Probleme sind, und erkennt, dass alle Menschen und Sprachen<br />

eins sind. Bharata ist mit der Sonne verbunden, und so wie die<br />

Sonne die ganze Welt erleuchtet und wärmt, so gilt auch der Name Bharata<br />

für alle Länder der Erde. Keines der Länder kann einen Anspruch<br />

auf den Besitz der Sonne erheben. Es gibt keine indische, afrikanische<br />

oder amerikanische Sonne. Es gibt nur eine Sonne, die allen Ländern<br />

der Erde Licht und Wärme spendet. (Sommersegen in Brindavan,<br />

1974, S. 115)<br />

In der Bhagavadgita wird Arjuna von Krishna manchmal mit Bharata<br />

angesprochen. Meistens wird diesem Namen eine Bedeutung beigemessen,<br />

die sich nur auf Indien bezieht. Die Menschen sind nicht ge-<br />

230

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!