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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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Der Sonnengott Surya ist der grosse Opfernde, ohnegleichen in der<br />

Entsagung. Er ist der grosse Yogi; ohne auch nur eine Sekunde an seine<br />

eigene Herrlichkeit oder an Ruhe zu denken, tut er seine Pflicht,<br />

ohne Lohn zu erwarten. Er ist demütig und stetig in seiner Arbeit. Der<br />

Dienst, den er leistet, kann von niemandem sonst getan werden. Die<br />

Freude, die er spendet, kann niemand ausser ihm geben. Aber er masst<br />

sich keinen Stolz an. Er bewegt sich hoch oben, unberührt von den Folgen<br />

seiner kraftspendenden, dienenden Mission. (Gita Vahini, S. 40)<br />

Wenn ein Samen in die Erde gelegt und bewässert wird, dann wird er<br />

in ein oder zwei Tagen Flüssigkeit in sich aufnehmen und anschwellen.<br />

Das Spriessen hat noch nicht begonnen, aber dies ist die erste Veränderung.<br />

Der Kosmos ist ein Ereignis dieser Art. Als nächstes erscheint<br />

nach dem Willen des Herrn ein Spross, der das erste Hervortreten<br />

der Individualität kennzeichnet. Aus ihm spriessen fünf Blätter,<br />

der subtile Urstoff der fünf Elemente. Die gesamte Schöpfung ist das<br />

zusammengefasste Produkt von Naturkraft, Kosmos, Bewusstsein und<br />

der fünf Elemente. (Gita Vahini, S. 74)<br />

Es muss klargemacht werden, dass das Leben durch den Tod erhalten<br />

wird. Die Grundlage des Lebens ist der Tod. Ein Lebewesen verzehrt<br />

das andere, damit es leben kann. Die Starken trampeln die Schwachen<br />

nieder. Die Klage über diesen Terror hört nie auf. So ist es nun einmal<br />

in der Welt. Die Menschen schliessen daraus, dass, wenn die Welt so<br />

von Gott erschaffen wurde, er die Grausamkeit selbst sein muss. In den<br />

Augen des gewöhnlichen Menschen scheint diese Folgerung gerechtfertigt<br />

zu sein. Aber die “Bharatiya Paramartha Vahini”, der reine Strom<br />

der spirituellen Bharatiya-Kultur, erklärt, dass das durchaus nicht so ist.<br />

Sie verkündet, dass Gott nicht die Ursache von Freud und Leid, von<br />

Glück und Unglück ist. Wer verursacht dann aber das Böse und das<br />

Gute? Die Antwort lautet: die Menschen selbst! Der Regen fällt gleichermassen<br />

auf gepflügtes und ungepflügtes Land, aber nur das gepflügte<br />

Land hat einen Nutzen davon. Daran sind jedoch nicht die Wolken<br />

schuld. Der Fehler liegt bei dem unwissenden Faulpelz, der sein<br />

Land brach liegen lässt. Die Gnade Gottes ist immer im gleichen Mass<br />

für euch da, nicht einmal mehr und einmal weniger. Sie kennt kein Auf<br />

und Ab. Ihr nehmt davon, entweder mehr oder weniger; ihr lasst sie<br />

euch entgehen oder nutzt sie zu eurem Guten. (Bharatiya Paramartha<br />

Vahini, S. 62)<br />

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