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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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Der menschliche Körper setzt sich aus Zellen zusammen, die ihre Kraft<br />

und ihr Leben aus der Nahrung beziehen; die Nahrung erhält ihren Wert<br />

durch den Erdboden. Erde, Nahrung, Mensch - das ist der Kreislauf,<br />

und er ist beendet, wenn der Mensch in den Erdboden zurückkehrt. (...)<br />

Ein Samenkorn keimt im Erdboden und erhebt sich als Keimling über<br />

ihn; er treibt Blätter und Zweige, er blüht; die Blüten machen den Früchten<br />

Platz, damit sie wachsen, reifen und Saat entwickeln können, die<br />

wiederum das Keimen und Wachsen ermöglicht. Der Erdboden ist die<br />

Grundlage dieser Transformationen und Entwicklungen. Wenn ihr die<br />

Samen auf eure Handfläche legt und sie dort wässert, werden sie nicht<br />

wachsen. Die Erde und die Saat bringen die dritte Einheit hervor: die<br />

Pflanze. (...) Der Boden ist die Substanz der Nahrung, aus welcher der<br />

Mensch geboren ist, durch die er erhalten und ernährt wird. Aber der<br />

Körper ist der Tempel Gottes. Niemand sollte den Körper mit schlechten<br />

Gedanken, Worten oder Taten beschmutzen. (28.9.1979)<br />

Jedes Lebewesen ist auf einer Pilgerfahrt, ob es sich dessen bewusst<br />

ist oder nicht. Im Bhagavatam heisst es, dass es die Bestimmung allen<br />

Seins sei, zu seinem Ursprung zurückzukehren. Krishna hat in der Bhagavadgita<br />

erklärt, dass alle Wesen von ihm ausgegangen sind und<br />

zu ihm zurückkehren müssen. Das Wasser des Meeres, das durch die<br />

Wärme der Sonne verdunstet, formt die Wolken. Als Regen fällt es wieder<br />

zur Erde und strömt in Bächen und Flüssen seinem Ursprung, dem<br />

Meer, entgegen. Es folgt getreu seiner Bestimmung und überwindet auf<br />

seinem Weg tapfer alle Hürden und Hindernisse.<br />

Jeder Mensch kommt als ein Botschafter Gottes auf diese Welt. So verkündete<br />

auch Jesus seinen Mitmenschen, dass er eine Botschaft Gottes<br />

bringe. Viele Jahre lang führte er ein asketisches Leben. Das befähigte<br />

ihn, die ganze Menschheit in sein Mitgefühl und seine Liebe<br />

einzubeziehen. Später fragte er sich: „Bin ich, da doch das Göttliche<br />

ein wesentlicher Bestandteil meines Seins ist, wirklich nur ein Botschafter<br />

oder stehe ich Gott näher?“ Während er einsam durch die Wüste<br />

wanderte, beschäftige sich Jesus zwölf Jahre lang mit dieser Frage.<br />

Am Ende dieser Zeit kehrte er in die menschliche Gesellschaft zurück<br />

und verkündete: „Ich bin Gottes Sohn.“ (...)<br />

Der Mensch hat den Weltraum erforscht, er weiss alles über die Erde.<br />

Er ist unterrichtet über das, was in Amerika, Russland und England geschieht.<br />

Aber er weiss nicht, wer er ist, und deshalb macht ihn all das<br />

andere Wissen nicht weise. Er sammelt begierig alle möglichen Informationen,<br />

aber er fragt nie: „Wer bin ich?“, obwohl er die Worte „ich“<br />

und „mein“ ständig im Munde führt. Ihr seid die Bauern, eure Körper<br />

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