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SATHYA SAI BABA DER WELT-AVATAR - beim Rosenkreis-Verlag

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Zeiten offenbart. Der Sinn eures Lebens ist es, die Tatsache zu erkennen,<br />

dass der Baum und der Samen einander enthalten. (Sommersegen<br />

in Brindavan, 1973, S. 57/58)<br />

Himmel, Erde und Hölle sind alle in jedem Individuum vorhanden und<br />

treten gemäss seiner Gemütsverfassung in Kraft. Man kann die Menschen<br />

in drei verschiedene Kategorien einteilen. In Gläubige, Ungläubige<br />

und gläubige Ungläubige. Es ist besser ein Ungläubiger zu sein,<br />

als ein gläubiger Ungläubiger. Man sollte niemals auf zwei Pferden reiten,<br />

denn das ist sehr gefährlich. Wenn ihr nicht reiten könnt, lasst es<br />

lieber bleiben. (Sommersegen in Brindavan, 1973, S. 74)<br />

Für das Keimen, Wachsen und letztlich Früchtetragen eines Baumes<br />

sind drei Dinge erforderlich. Diese sind Luft, Regen und Erde. Von noch<br />

grösserer Bedeutung aber ist das Samenkorn. Ohne dieses gäbe es<br />

keinen Baum, auch wenn die anderen Voraussetzungen erfüllt wären.<br />

In gleicher Weise ist der Mensch dem Wunsch des Herrn, wie einem<br />

Samenkorn entsprungen. Und für jeden einzelnen Menschen ist sein<br />

Verlangen das Samenkorn, aus dem er immer wieder geboren wird. Solange<br />

Verlangen ihn erfüllt, kann er der Kette der Wiedergeburten nicht<br />

entrinnen. Erst wenn er alles Verlangen überwindet, wird er frei. Um<br />

diesen heiligen Weg der Überwindung seines Verlangens einzuschlagen,<br />

muss er sich selbst aufgeben. Dabei hat er gewisse Widerstände<br />

zu überwinden. Jedermann versteht, dass es nicht möglich ist, ohne<br />

weiteres das Haus eines bedeutenden Mannes oder eines hohen Würdenträgers<br />

zu betreten. Am Eingang werdet ihr einen Torhüter finden,<br />

der euch fragen wird, was euer Anliegen sei. Wenn es im Fall eines<br />

Menschen mit gewissem weltlichen Einfluss schon solche Beschränkung<br />

des freien Zutritts gibt, ist es dann verwunderlich, wenn für den<br />

Eintritt in das Reich des allmächtigen Gottes bestimmte Voraussetzungen<br />

erfüllt sein müssen? Am Eingang zu dem Palast Befreiung werdet<br />

ihr zwei Torhüter finden. Dieser Eingang ist der Ort, an dem ihr euer<br />

kleines Ich als Opfer darbringt und der als Pforte der Selbstaufgabe bezeichnet<br />

werden kann. Die beiden Torhüter sind Anstrengung und Geduld.<br />

Das bedeutet, dass ihr euch anstrengen und Geduld haben<br />

müsst. Wie sehr ihr auch versucht, durch Selbstaufgabe euer Ich als<br />

Opfer darzubringen, ohne Anstrengung und Geduld werdet ihr das<br />

Reich Gottes nicht betreten. Das bedeutet Kontrolle über eure äusseren<br />

und inneren Sinnesorgane. Wir finden heute sehr selten einen Aspiranten<br />

auf dem Pfad geistiger Entwicklung, der diese Kontrolle ausübt.<br />

Überall finden wir Heuchelei, und wenige gehen den Weg absoluter<br />

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