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"Langfassung der Studie zur Lebenssituation von Frauen mit ...

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Seite 114<br />

Kapitel III<br />

Tabelle 33: Art <strong>der</strong> psychotherapeutischen und/o<strong>der</strong> psychiatrischen Behandlung<br />

Basis: <strong>Frauen</strong>, die eine Form <strong>von</strong> therapeutischer Unterstützung wegen psychischer Probleme<br />

in Anspruch genommen haben. 82 Mehrfachnennungen.<br />

Haushalte Einrichtungen/ Einrichtungen/ Signifikanz<br />

N=344<br />

(%)<br />

allgemeine<br />

Sprache<br />

N=75<br />

(%)<br />

vereinfachte<br />

Sprache<br />

N=64<br />

(%)<br />

Ambulant (z.B. in<br />

70 49 14 **<br />

psychotherapeutischer o<strong>der</strong><br />

psychiatrischer Praxis o<strong>der</strong><br />

Ambulanz)<br />

Teilstationär (z.B. Tagesklinik) 11 13 0 *<br />

Stationär (z.B. Krankenhaus, 44 71 17 **<br />

psychosomatische Klinik, Reha-<br />

Einrichtung, therapeutische<br />

Wohngruppe)<br />

Keine Angabe 13 5 16<br />

64% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> in Haushalten, die ein psychisches Problem genannt haben, waren<br />

deswegen schon einmal in Behandlung (z.B. im Rahmen einer Psychotherapie o<strong>der</strong> einer<br />

Reha-Maßnahme). Von diesen nutzen 70% eine ambulante Versorgung (z.B. psychotherapeutische<br />

o<strong>der</strong> psychiatrische Praxis/Ambulanz), 11% eine teilstationäre Unterstützung (z.B.<br />

Tagesklinik) und 44% eine stationäre Behandlung (z.B. Krankenhaus, psychosomatische<br />

Klinik, Reha-Einrichtung, therapeutische Wohngruppe). Mehrfachnennungen waren möglich.<br />

Die Mehrheit <strong>der</strong> <strong>von</strong> psychischen Problemen betroffenen <strong>Frauen</strong> (58%) hat zudem wegen<br />

<strong>der</strong> psychischen Beeinträchtigung schon einmal ärztlich verschriebene Medikamente<br />

eingenommen.<br />

Die in allgemeiner Sprache befragten <strong>Frauen</strong> in Einrichtungen leben zumeist aufgrund<br />

einer psychischen Erkrankung in einer Einrichtung, 83 was auf stärker beeinträchtigende<br />

psychische Probleme hinweist. Entsprechend nahmen in dieser Befragungsgruppe mehr<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>mit</strong> psychischen Problemen (82%) psychotherapeutische o<strong>der</strong> psychiatrische<br />

Unterstützung in Anspruch als in <strong>der</strong> Haushaltsbefragung (64%). Während die <strong>Frauen</strong> in <strong>der</strong><br />

Haushaltsbefragung häufiger ambulante Angebote in Anspruch nahmen (70% versus 49%<br />

<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>, die therapeutische Unterstützung nutzten), nannten die zumeist psychisch<br />

erkrankten <strong>Frauen</strong> in Einrichtungen häufiger stationäre Angebote (71% versus 44%). In <strong>der</strong><br />

Inanspruchnahme <strong>von</strong> teilstationären Angeboten, wie z.B. Tageskliniken, unterschieden sich<br />

die Befragungsgruppen kaum (11% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> Haushaltsbefragung versus 13% in <strong>der</strong><br />

Einrichtungsbefragung in allgemeiner Sprache). Die in Einrichtungen in allgemeiner Sprache<br />

befragten <strong>Frauen</strong> nahmen wegen <strong>der</strong> psychischen Beeinträchtigungen jedoch deutlich<br />

häufiger ärztlich verschriebene Medikamente ein (85% versus 58%).<br />

82<br />

83<br />

43 <strong>Frauen</strong> <strong>von</strong> 344 <strong>Frauen</strong> (13%) haben hier keine konkrete Angabe <strong>zur</strong> Form <strong>der</strong> Therapie gemacht.<br />

Rund 80% <strong>der</strong> in allgemeiner Sprache in Einrichtungen befragten <strong>Frauen</strong> leben dort aufgrund einer<br />

psychischen Erkrankung. Ca. 20% sind körper- und/o<strong>der</strong> sehbehin<strong>der</strong>t.<br />

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